Biketour Frauenfeld- Zentralschweiz  9./10.April 2011

1. Etappe: Frauenfeld- Tösstal- Hand- Uznach- Einsiedeln- Haggenegg- Stoss- Fluelen- Isenthal 155km, 4290hm

Bei sommerlichen Verhältnissen gab es heute wieder einmal eine lange Biketour. Um 9.00 Uhr startete ich mit meinem Bruder zuhause. Zuerst ging es über Elgg, die Guewilermüli und das Hutzikertobel nach Turbenthal. Nun nahmen wir den offiziellen Tösswanderweg nach Fischental. Dort folgte das Fahrsträsschen durch den Tösswald über die Hand nach Hintergoldingen. In St.Gallenkappel war dann ein erster Treibstoffhalt nötig. In Siebnen begann dann ein weiterer ca. 800hm umfassender Aufstieg zum Rindereggli. Dann folgte eine erste knackige Abfahrt nach Willerzell. Über Einsiedeln, Alpthal, Brunni ging es dann auf die Haggenegg. Auf der Sonnseite des Mythen traversierten wir in die Ibergereggstrasse. Nach einer deftigen Abfahrt von Ilgau nach Ried kam der nächste Aufstieg zum Feriendorf Stoss. Die schattige Abfahrt nach Morschach war auch schon schneefrei. Kurz vor dem Dorf bogen wir in den Weg der Schweiz ein. Auf diesem folgten wir über Sisikon, Fluelen und das Reussdelta bis nach Isleten. Nun folgten noch die letzten 350hm ins Isenthal. Es gab 4280hm und 155km. In Isenthal gab es ein preiswertes ruhiges Hotel wo wir dann übernachteten.
 

Übersichtskarte der 1.Etappe 



Ausblick auf den Zürichsee bei Ruchweiden oberhalb Lachen



Kloster Au bei Einsiedeln auf dem Weg nach Trachslau



Haggenegg P.1414



Trail unterhalb des Mythen beim Mythenbann



Knackige Abfahrt auf dem Alten Weg von Illgau nach Ried im Muothatal



Felstunnel bei der Fahrstrasse von Ried zum Stoss



Utenberg am Aufstieg zum Stoss, Ausblick nach Illgau und ins Muothatal



auf dem Stoss



Weg der Schweiz beim Schilti (zwischen Morschach und Sisikon) Ausblick auf den Urnersee



Ausblick von der Axenstrasse bei Sisikon auf das Isenthal



Radweg entlang der Axenstrasse zwischen Sisikon und Flüelen



Reussdelta bei Flüelen



das Tagesziel Isenthal ist erreicht


Infos zur Unterkunft: Bitte Hier anklicken


2. Etappe: Isenthal- Seelisberg- Emmetten- Sockhütte- Bärenfallen- Niederrickenbach- Ächerli- Sarnen- Langis- Glaubenberg- Rengg- Luzern 111km, 3950hm

Nachdem wir gestern von Frauenfeld nach Isenthal UR gefahren sind ging es heute morgen nach einem für Schweizer Verhältnisse gutem Zmorge weiter. Schon nach 2km ging es auf einen knackigen Trail nach Bauen. Dann folgte der Aufstieg auf dem Weg der Schweiz nach Seelisberg. Hier war insgesamt etwa 15min Fußmarsch angesagt. In Emmetten kam ich dann auf die Idee, dass man über die Stockhütte, den Stafel, den Bärenfallenpass 1580m nach Niederrickenbach fahren könnte. Leo war sofort einverstanden und los ging' s. Bis auf etwa 1300 m u m gab es keine Probleme mit dem Schnee. Da das Sträßchen auch als Skipiste gedient hatte, gab es an den schattigen Stellen bis zur Twäregg noch ein paar harte Schneefelder zu beklagen. Die Folgenden 3km waren dann gepfadet. Auf etwa 1600m u m folgte dann die ca. 1km lange Traversierung durch einen steilen Nordhang bis zum Bärenfallen. Es war ein sehr mühsames Teilstück, fast durchgehend weicher Tiefschnee, bei dem man zum Teil bis zur Hüfte eintauchte. Doch nach diesem dem Pass war dann den ganzen Tag kein Schnee mehr anzutreffen. Für die Abfahrt über den Wallfahrtsort Niederrickenbach nach Dallenwil wählten wir die harte, aber fahrbare Wanderwegvariante. In Dallenwil folgte dann der lange Asphaltaufstieg zum Ächerlipass. Vom Aecherli erwischten wir dann einen genialen Freeridepfad nach Kerns. Dort waren noch ein paar andere Freerideradler anzutreffen. In Sarnen war es dann höchste Zeit wieder Treibstoff zu beschaffen. Waren doch bis hierhin immerhin schon 2500hm zurückgelegt. Nun die nächsten fast 1000hm absolvierten wir auf einem Asphaltsträsschen. Anfänglich waren die Temperaturen fast um die 30°C. Nach diesem Steilstück folgte eine leicht ansteigende offizielle Bikeroute zum Langis. Ab hier wäre die Glaubenbergpasstrasse gesperrt gewesen. Eine Halbschranke verdeutlichte das unmissverständlich. Wir glaubten nun unseren Frieden zu haben, doch leider hielten sich die meisten Motorfahrzeuglenker, zu unserem Ärger, nicht an das Verbot. Da ich in meiner Tourvorbereitung die Landkarten für das Luzerner Hinterland zuhause Vergessen hatte, nahmen wir bis Finsterwald die Passstrasse. Für die restlichen 20 km bot sich uns der offizielle Radweg über Rengg und entlang der Emme an. Je näher wir Luzern zu kamen desto mehr wurde die Fahrt ein Gezirkel zwischen Stadtvelos und Fussgängern. Um 17.50uhr hatten wir den Bahnhof erreicht und die Tour nach insgesamt 8230hm und ca.265km erfolgreich beendet. Die erste ganz große Biketour nur in der Schweiz..... 

Übersichtskarte der 2.Etappe



am Sonntagmorgen kurz vor der Abfahrt vor dem Hotel



Bärchi, wo der Trail nach Bauen gleich begann



Ausblick von Bärchi Richtung Brunnen und den Urnersee



Auf dem Trail von Isenthal nach Bauen



Ausblick von Beroldingen (Seelisberg) auf den Urnersee



Aufstieg zur Stafel bei der Stockhütte



Ausblick von der Stockhütte auf den Vierwaldstättersee und den Rigi



Stafel bei der Klewenalp



Ausblick auf die Klewenalp



Traversierung vom Stafel nach Bärenfallen



Auf dem Bärenfallen 1580m Ausblick auf den Rigi



Trailabfahrt vom Bärenfallen nach Niederrickenbach



Trailabfahrt vom Bärenfallen nach Niederrickenbach



der Wallfahrtsort Niederrickenbach



Niederrickenbach



Wiesenberg auf der Halbzeit des Aufstieges zum Ächerlipass



Ausblick von Ächerlipass auf den Sarnersee



die Höhenstrasse zum Langis, im Hintergrund das Jungfraumassiv



Abfahrt vom Glaubenberg nach Finsterwald



Rengg



Ein Stadttor von Luzern



Luzern wie man es aus dem Bilderbuch kennt...


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