Bike Tour Engadin- Karwendel- Südtirol 2. bis 5. Juni 2011

Übersichtskarte der gesamten Tour

1. Etappe: Scuol- Martina- Pfunds- Prutz- Pillerhoehe- Jerzens- Wald- Roppen- Moetz- Scharnitz- Karwendelhaus- Kleiner Ahornboden- Falkenhuette 162.72km, 3800hm, Fahrz 9:00:05, Schnitt 17.78km, v max 62.79km/h:

Pünktlich um 9.15Uhr sind wir in Scuol gestartet. Um nicht unnötig Zeit zu vertrödeln ging es bis in österreichische Pfunds der Hauptstrasse entlang. In Tössens gab es dann mit der Via Augusta Claudia die erste Trail Einlage. In Prutz folgten wir dann dem offiziellen Bikeweg zur Pillerhöhe. Mit einem Abstecher nach Jerzens im Pitztal ging es dann auf dem Innradweg bis nach Mötz. Nun gab es bei Leo die erste ernsthafte Panne am Bike. Im Gangschalthebel war etwas verklemmt. Uns blieb nicht anderes übrig als die ganze Sache auseinander zu nehmen. Nach etwa 45 min war das Velo wieder fahrtauglich. Ein Schräubchen war Herhausgefallen und hatte ein Zahnrädchen blockiert. Nach einem Bäckereihalt in Telfs nahmen wir einen weiteren 700hm Brocken nach Scharnitz in Angriff, wo sich um 17.30 Uhr ein Supermarkt zur Stärkung anbot. Während Leo einkaufte, Telefonierte ich der Hütte ob es noch Zimmer und zu essen um 20.30 Uhr gäbe. Essen gab es noch, dafür aber nur noch Lagerplätze. Wir sagten trotzdem zu und machten uns auf den Weg durch die fast endlose Wildnis. Nach dem Karwendelhaus gab es dann noch eine Platte zu beheben. Wie angekündigt erreichten wir trotzdem wie abgemacht die Hütte. Wir waren erstaunt dass rund um die Hütte gut 40 Mountainbikes standen.
Leider herrschte in der Hütte bei gewissen deutschen Gästen etwas Ballermann Stimmung. Immerhin gab es dann doch noch 2 Betten in einem Zimmer welches wir mit 4 weiteren Radelfahrern teilten

Pilllerhöhe



im Karwendeltal hinter Scharnitz



Karwendelhaus beim Hochalmsattel



Hochalmsattel im Karwendelgebirge



kleiner Ahornboden, wir nehmen hier den Adlerweg Richtung Falkenhütte



Falkenhütte im Nebel



Etwas ab der Speisekarte

Infos zur Unterkunft: Bitte Hier anklicken



2. Etappe: Falkenhütte- Grosser Ahornboden- Lamsenjoch- St. Georgenberg- Jenbach- Strass- Mayrhofen- Zillergrund Bärenbad- Hundskehljoch 2567m- St. Jakob in Ahrn  103.57km, 3245hm, Fahrz 7:40:34, Schnitt 13.49, v max 51.28km/h, Wanderzeit ca.2std 


Um 7.00Uhr konnte man in der DAV Hütte Frühstück essen. Es gab für 7€ etwas Konservenbrot, und ein wenig Beilagen, das ganze nicht überwältigend. Danach folgte ein Traumhafter Höhenweg zum nächsten Pässli, dem Hohljoch, wo eine zu 99% fahrbare geniale zum teil knifflige Abfahrt zum Grossen Ahornboden begann. Nach knapp einer Stunde auf dem Velo begann hier der nächste Aufstieg zum Lamsenjoch auf einer offiziellen MTB Strecke. Bis auf ein Paar ganz kurze Stücke wo der Schotter zu lose war, war alles fahrbar. Auf der Passhöhe folgte dann ein Imposanter fahrbarer Felsenweg zur Lamsenjoch Hütte. Ab der Hütte ging es auf einem Fahrweg hinunter ins Inntal. Dazwischen folgte noch ein Abstecher, teilweise auf genialen Trails, zur Wallfahrtskirche St. Georgenberg. Um die Mittagszeit setzten wir uns in Jenbach in ein Cafe eines Supermarktes wo wir den soeben gekauften Kraftstoff nachfüllten und vom freien WLAN- Netz gebrauch machten.  Zur Abwechslung ging es dann auf den folgenden 25 bis 30km flach auf dem Zillertalradweg nach Mayrhofen.
Da man im Hochgebirge doch noch einige Schneeresten sah, fragte ich im Touristenbüro nach dem Wegzustand am Hundskehljoch, doch es konnte mir niemand darüber Auskunft geben. Leo war leider ganz und gar nicht vom Hundskehljoch überzeugt, so dass er mir sogar drohte die Tour alleine über eine andere Route fortzusetzen. Sehr widerwillig kam er dann doch mit mir. An der Mautstelle der Zillergrundstrasse meinte die Dame dass nicht mehr mit allzu viel Schnee zu rechnen sei. Das andere was mir sorgen machte war das Wetter. Nach der Durchquerung von ein Paar Schneefeldern und etwa 90 min wandern erreichten wir die Passhöhe. Der erste Teil des Abstieges war recht unangenehm, es gab weitere Schneefelder und es regnete. Für den weiteren Abstieg ins Ahrntal wählten wir eine sehr steile für mich jedoch fahrbare Wanderwegvariante. Um 19.00 Uhr fragten wir bei einem 3*** Hotel nach einem Zimmer mit HP. Der sehr zuvorkommende Wirt gab uns sogar noch 10€ Preisnachlass aus Sympathie für Radfahrer. Für 45€  pro Person gab es ein gutes Abendessen inkl. 2.Dessertgang und Getränke und ein Grosse Zmorgebuffet......So wie man es sich wünscht.

Das Frühstück in der Falkenhütte



Falkenhütte



Ausblick von der Falkenhütte Richtung Hochalmsattel



Höhenweg von der Falkenhütte zum Hohljoch



Hohljoch 1794m ü M



Abfahrt vom Hohljoch zum Ahornboden



Grosser Ahornboden



kurz vor der Passhöhe des Westlichen Lamsenjoch....wir sind hier nicht die einzigen Radfahrer



der fahrbare Höhenweg vom westlichen Lamsenjoch zum östlichen Lamsenjoch



der Höhenweg zur Lamsenjochhütte



Lamsenjochhütte



Pforte zum Kloster St. Georgenberg



Die gedeckte Holzbrücke zum Kloster St. Georgenberg



Abfahrt vom St. Georgenberg beim Schloss Tratzberg im Hintergrund Jenbach



ein Dampfzug der Zillertalbahn



Bärenboden (Zillergrund), im Hintergrund der Stausee Zillergründl



die Fahrstrasse im Hundskehlgrund



Petrusbild auf 2432m vor dem Hundskehljoch



Hudskehljoch 2557m ü M



auf der Südtiroler Seite auf 2200m



St. Peter im Ahrntal



Hotel Markus bei St. Jakob, wo wir übernachteten


Infos zur Unterkunft: Bitte Hier anklicken



3. Etappe: St. Jakob- Sand in Taufers- Bruneck- Astjoch- Lüsen- Brixen- Schnauders- Latzfonser Kreuz- Reinswald- Sarntheim- Sarner Huette- Meraner Huette  128.32km, 4260hm, Fahrz. 9:12:52, Schnitt 13.92km/h, vmax 68.46km/h


Kurz vor 8Uhr machten wir uns gut gesättigt auf den Weg talabwärts Richtung Bruneck. Der Himmel war Wolkenverhangen, doch laufend besserte sich das Wetter. Nach gut 30km grösstenteils auf Radwegen erreichten wir Bruneck. Da wir doch schon etwas Material geschlissen haben komplettieren wir bei einem Velohändler wieder unsere Velo Ersatzteile auf. Am Mittag nach etwa 1200hm sind wir dann auf der Lüsener Alm.  Auf einer geilen Wanderwegvariante gelangen wir ins 1000 m tiefere Lüsen. Leider hat der Dorfladen keine Lust mehr nach Ladenschluss uns etwas zu verkaufen so dass wir unsere Mittagspause in der sehr schönen Altstadt von Brixen nachholen. Nun folgen knapp 2000 recht intensive Höhenmeter, fast ausschließlich auf Naturstrassen zur Wallfahrtskirche Latzfonser Kreuz auf 2300m ü m. Leider ging dort oben gerade ein Schauer nieder so dass wir in der Kirche und in der Hütte kurz zuflucht suchen. Nach ca. 15 bis 20 min
Pause nehmen wir noch die letzten 100hm zum Pass ins Sarnthal unter die Füsse. Nach der fahrenden Vernichtung von 1400 hm fahren wir dann von Sarntheim zur Sarner Skihütte hoch. Um 19.00uhr sind wir dort. Da die Unterkunft aus den Vierzigerjahren nicht ganz unseren Vorstellungen entsprach entschlossen wir uns auch die restlichen 400hm zur Meranerhütte noch zu absolvieren. Der sehr nette Wirt der AVS Hütte empfängt uns freundlich und weiß was Mountainbiker nach 4260 hm und 128km benötigen: Eine große Schüssel Salat, eine Riesenportion Teigwaren, eine große Portion Knödel mit Gulaschfleisch und einen feinen Erdbeerdessert.......Diese Großzügigkeit schätze ich sehr und kann diesen Betrieb auch weiter empfehlen. Im Gegensatz zum DAV hatten wir hier ein gutes Zimmer inklusive gutem Frühstückbuffet. Auch der Preis war mit 90€ für beide und alles sehr fair.

St. Jakob in Ahrn



Sand in Taufers



Astalm P.1954 auf der Rhodenecker alm



Ausblick nach Lüsen



Trailvariante auf Weg 3 nach Lüsen



Brixen



Klausener Hütte



Rugger Hütten auf ca 2000 m ü M, danach beginnt das Steilstück zum Latzfonser Kreuz



Kurz vor der Wallfahrtkirche Station des Kreuzweges



Latzfonser Kreuz auf 2300m



Abfahrt nach Reinswald



Weg 3 zur Meraner Hütte



Die Passhöhe kurz vor dem Erreichen der Meraner Hütte



Meraner Hütte


Infos zur Unterkunft: Bitte Hier anklicken

4. Etappe: Meraner Hütte- Dorf Tirol- Vinschgau- Taufers- S-charljoch- Ardez  122km, 2600hm, Fahrz. 6:54:53, Schnitt 17.70km/h

Um 6.45Uhr gab es Zmorge vom Buffet. Dann ging es zuerst auf dem Fahrweg zur Zuegg Hütte hinunter. Dort nahmen wir den Wanderweg über Gsteir nach Schnenna. Er war recht Anspruchsvoll und hatte einige Laufpassagen. Weiter ging es dann über das Dorf Tirol ins Vinschgau. Zum Abschluss gelangte ich über das S-charljoch in die Schweiz. Am Scarljioch musste ich etwa 15 bis 20 min Schieben bzw. Tragen

Ausblick von der Meraner Hütte Richtung Westen ins Ultental



der Wanderweg von  der Zuegg Hütte nach Gsteier



der Gasthof Gsteier



Ausblick vom Dorf Tirol ins Vinschgau



Schloss Tirol



Fahrt vom Schloss Tirol Richtung Vinschgau



Algunder Waalweg



Völkerwanderung auf dem Radweg bei Laatsch



Tankstelle für Radfahrer



nach Glurns, Blick Richtung Reschen



im Avignatal



Brunnen vor der Mitteralm im Avignatal



kurz vor dem S-charljoch



S-charljoch 2296m ü M



auf der Schweizer Seite



S-charl



à
Home