Biketour Vorarlberg 22. Mai 2011
Strecke:
St. Margrethen- Dornbirn- Schnellvorsäss- Mellau- Rossstellalpe- Au-
Zafernalpe- Furka- Damüls- Furkajoch- Rankweil- Altstätten 120km, 4125hm
Heute
morgen sind ich und Leo kurz nach 8 Uhr in St. Margrethen Richtung Dornbirn
gestartet. Beim Gütle hinter Dornbirn gab es dann schon die erste Überraschung:
die Strasse nach Ebnit war gesperrt.....wir versuchten es trotzdem, bis uns eine
in die Rappenlochschlucht abgestürtzte Brücke am Weiterkommen hinderte. Der
Felsabbruch geschah gemäß Passanten vor 3 Wochen unerwartet. Das hatte zur
Folge dass wir soeben die letzten 150hm wieder zurück mussten und eine
Alternative suchen. Eine Alternative jedoch etwas Steilere Piste war auch als
Bikeroute markiert. Etwa um 10 uhr passierten wir den Kulminationspunkt bei der Weißenfluhalpe.
Der Felssturz an der Abfahrt nach Mellau, der uns letzten Herbst einmal zur
Umkehr zwang war dafür wieder geräumt, so dass wir und zahlreiche andere Mountainbiker
freie Fahrt hatten. In Mellau folgten dann die nächsten intensiven 1000hm zur
Rosstellalpe im Skigebiet von Mellau. Dort oben war restaurantmässig nichts los
und wir erlitten die erste unfreiwillige Dusche vom Himmel. Wir entschlossen uns
trotzdem so schnell wie möglich Richtung Au zu fahren.....wir wählten dabei
die illegale Route über das Ahornvorsäss, welche wohl landschaftlich und
fahrtechnisch einiges spannender als die offizielle Fahrstrasse war. Für einmal
bewahrheitete sich die Vermutung, dass ein Weg mit Bikeverbot attraktiv
ist.....sofern man etwas Übung hat. Anstatt die Passstrasse wählten wir für
den Aufstieg zum Faschinajoch den Alpweg über die Zafernalpe und den Furka
P.1871. Allerdings mussten wir hier etwa 5 bis 10 min Laufen. So um 14.30 Uhr
war dann das Faschinajoch von oben her erreicht. Es ging auf dem Galeriedach
hinunter nach Damüls. Langsam stellte sich bei mir Hunger und durst ein. Hatte
doch der Beizenstopp bis jetzt nicht stattgefunden und es waren doch schon 3500
hm seit der letzten Nahrungszufuhr absolviert. Nun auf dem Furkajoch gab es dann
Glücklucherweise eine Imbissbude wo wir uns mit Gelati und Cola stärkten. Viel
Zeit zum ausruhen blieb uns nicht, den die nächsten Gewitterwolken begannen auszuschütten.
Knapp trocken erreichten wir dann im Eiltempo Bad Innerlaterns. Anstatt weiter
auf der Strasse zu fahren ging es nun auf den mittleren Höhenweg über Mazona
und Laterns nach Suldis. Dort gab es noch eine Hammergeile Abfahrt nach Rankweil.
Nun war die wettermäßige Schonzeit vorbei. Während den letzten 15km der Frutz
entlang zum Rhein und weiter nach Montlingen und Altstätten goss es wie aus
Kübeln, so dass wir um 17.30 Uhr völlig durchnässt den Zug bestiegen.
Übersichtskarte
der gesamten Tour
Zwischen der Rohralpe und dem Schnellvorsäss, an der Bikeroute von Dornbirn
nach Mellau
Ausblick unterhalb des Schnellvorsässes auf Mellau und die Kanisfluh
Mösele P.1256 am Aufstieg zur Wildstellalpe und zur Rossstellalpe
Kappelle bei der Wurzachalpe am Fusse der Kanisfluh
Alpengasthof Edelweiss P.1495 unterhalb der Kanisfluh
der für Velos gesperrte Weg vom Gasthof Edelweiss Richtung Au....wäre nicht
schlecht....aber illegal
Ahornrnvorsäss, im Hintergrund Au
Wildbachüberquerung kurz nach dem Gewitter von der hinteren Kriegbödenalpe zur
Zafernalpe
Zaferalpe auf ca. 1700m ü M, nach ca 5 bis 10 min Stossen gibt es ab hier für
die restlichen 200 Höhenmeter zur Furka wider eine Alpstrassse
Furka P.1871
Auf der Furka, Blick ins Grosse Walsertal
Abfahrt vom Furka zum Faschinajoch
Abfahrt auf der Galerie vom Furkajoch nach Damüls
der Aufstieg von Damüls zum Furkajoch
Höhenweg im Laternsertal im Hintergrund die Kreuzberge
Der geniale Biketrail von Suldis nach Rankweil
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