Biketour Engadin- Südtirol- Trentino- Verona 28.April bis 1.Mai 2012
Leo und Klemens Bont
1.
Etappe:
Scuol- Reschenpass- Glurns- Lana- Leifers- Petersberg- Kloster Maria
Weissenstein 166km, 2490hm
Heute morgen nahmen wir
den ersten Zug nach Scuol im Unterengadin. Dort starteten wir um 9.15uhr bei
bestem Wetter. Zuerst ging es auf dem offiziellen Radweg dem Inn entlang nach
Martina. Dort folgte dann der Aufstieg über Nauders zum Reschenpass. Im
Vinschgau folgten wir dann fast alles dem offiziellen Radweg, wo wir flott
vorwärts kamen. Ich war erstaunt, dass auf diesem Weg schon massenhaft Radfahrer
unterwegs waren. In Lana wählten wir dann zur abwechslung den Brandiswaalweg der
noch nicht ausdrücklich für Velos verboten war. Etwa um 16Uhr erreichten wir
dann Leifers, die wohl einzige italienische Gemeinde im Südtirol. Hier war es
sicherlich 30°C warm. Nach dem Getränkeeinkauf in einem Supermarkt nahmen wir
dann den Schlussaufstieg zum Kloster Maria Weissenstein in Angriff. Der Aufstieg
war so eine Mischung zwischen Karrweg und Fahrstrasse mit sehr steilen Partien
die alles forderten. Um 19 Uhr hatten wir dann das Wunderschöne Kloster erreicht
und nahmen im Angegliderten Hotel ein Zimmer. gab es erstmals 30°C.
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GPS Datei 1.Etappe: Bitte hier anklicken
Übersichtskarte
der 1. Etappe
Dorfplatz in Scuol
Radweg dem Inn entlang zwischen sur En und San Nicla, leider waren noch nicht
alle Spuren des Winters beseitigt
Radweg dem Reschensee entlang
Glurns
Radweg durchs Vinschgau bei Laas
Staben im Vinschagu
Ausblick vom Brandiswaalweg nach Lana und Meran (im Hintergrund)
Brandiswaalweg
Wasserfall des Brandisbach
Apfelplantagen bei Nals
Brantental hinter Leifers im Aufstieg nach Maria Weissenstein
der
Weg 1 nach Weissenstein
Kloster Weissenstein
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2.
Etappe: Weissenstein- Gorzsteig- Truden- Zisssattel- Trudner
Hornalm- Segonzano- Passo del Redebus- Fersental- la Bassa- Roncegno
90.18km, 3400hm
Heute
Morgen bekamen wir um 7.30Uhr ein Frühstück wie man es im Südtirol etwa gewohnt
ist. Danach folgten wir mehr oder weniger dem E5 Weitwanderweg Richtung
Bletterbach. Es gab insgesammt 4 Übergänge über die Bletterbachschlucht. Der
erste über die Hoanzenmühle erwies sich als sehr schwieriges Wandern, so dass
wir umkehrten, die beiden andern beim Traubenleck waren gesperrt, so dass uns
nur noch der oberste beim Gorzsteig übrig blieb. Dieser Übergang war nicht
schlecht, doch machten uns dann noch Schneeresten im Aufstieg Richtung Radein zu
schaffen. Über Truden, den Zisssattel und die Trudner Horn Alm erreichten wir
dann um die Mittagszeit das Val di Cembra im Trentino. Hier gab es bei Faver
eine der wenigen Möglichkeiten den tiefen Taleinschnitt auf etwa 500m ü M zu
überqueren. In Segonzano kehrten wir dann kurz in ein Restaurant ein, um Lasagne
zu essen. Danach gab es einen schönen Trail bei den Erdpyramiden vorbei nach
Bedollo. Für den weiteren Aufstieg zum Passo de l Redebus nahmen wir die Strasse
mit ein paar Varianten dazwischen. In Lenzi, im ehamaligen Fersental wählten wir
dann eine Lange Höhenstrasse zur La Bassa auf 1834m ü M. Ab einer Höhe von ca.
1750m hatten wir dabei ziemlich mit dem Schnee zu kämpfen und mussten deswegen
ca. 30min schieben und tragen. Der oberste Teil der Abfahrt war dann leider auch
nicht ganz schneefrei. Nach einer langen Abfahrt auf einer Piste mit ein paar
Trails dazwischen machten wir in Roncegno im 3***Hotel Vittoria Feierabend.
GPS
Datei 2.Etappe: Bitte hier anklicken
Übersichtskarte
der 2. Etappe
Kloster Maria Weissenstein
bei
der Schmiederalm
Bletterbachschlucht
Truden
der Carabinieri Posten in Truden
Wegweiser des E5
Trudner Horn Alm auf ca. 1700m
E5
Wanderweg von Faver nach Segonzano
Piramidi di Segonzano
Val
dei Moncheni (Fersental) bei Lenzi
Malga Stoana, im Hintergrund der la Bassa
La
Bassa, der Höchste Punkt der gesammten Tour
Ausblick nach Roncegno und ins Val Sugana
Trailvariante nach Roncegno
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3.
Etappe: Roncegno- Kaiserjägerweg- Lavarone- Forte Cherle-
Passo Coe- Forte Dosso del Somme- Trambileno- Passo Buole- Ronchi 99.58km,
3870hm
Heute morgen sollte es um
7.00uhr Frühstück geben, doch leider war die Wirtin leicht verspätet. Immerhin
war das Abendessen hervorragend und mit 45€ für ein 3***Hotel all inkl. kann man
nicht viel sagen. Kurz vor 8 Uhr waren wir dann startbereit. Bei schwülwarmem
Wetter folgten wir zuerst dem Radweg Richtung Levico Therme. Dort begann dann
der Aufstieg auf dem vielgepriesenen Kaiserjägerweg, der stellenweise aus der
Felswand herausgehauen wurde. Doch mittlerweile ist Dieser Weg des ehemaligen
österreichischen Kaisers eine asphaltierte Provinzstrasse. Es hatte immerhin den
Vorteil, dass wir schnell an Höhe gewannen. Auf dem Spiazzo Alto Pass 1291m ü M.
Nahmen wir dann die offizielle Bikeroute nach Lavarone Carbonare, die auf
ehemaligen Militär Pisten entlang führte. In Carbonare beschafften wir uns dann
Treibstoff, bevor wir uns auf die 100km dei Forti Bike route machten. Besonders
imposant war dabei die Besichtigung der Forte Cherle, welche einen wichtigen
Bestandteil des österreichischen Verteidigungsringes im 1.Weltkrieg darstellte.
Um die Mittagszeit hatten wir dann mit dem Bocca die Valle Orsara den Höchsten
Punkt des heutigen Tages erreicht. Leider mussten wir hier wegen Schneeresten ab
1600m gut eine viertel Stunde schieben. Nach der kurzen Abfahrt auf den Passo
Coe folgte eine weitere sehr tolle Piste zum Fort dosso del Sommo. Etwa auf
1500m ü M wählten wir dann eine geile Trailvariante nach Pergheri, die sich als
Volltreffer erwies. Dank dem dass ich am Freitag Abend noch Landkarten
einkaufte, konnte wir von Valdugna nach San Nicolao einen weiteren tollen,
teilweise anspruchsvollen Trail genießen. Gemäss Kompass Karte war das lediglich
eine Strasse. Nach San Nicolo, einem kleinen Weiler in einem tiefen grünen Tal,
gab es einen aüsserst angenehmen Aufstieg nach Pozza, ebenfalls auf einer alten
Millitärstrasse zu bewältigen. Nun wollten wir alles der Höhenstrasse zum Forte
Pozzachio folgen. Doch leider war diese Piste wegen Bauarbeiten bei Pozzachio
unmissverständlich gesperrt. Als Alternative bot sich ein Trail auf die SS46
hinunter an. Um 16.00uhr Nachmittags suchten wir dann in Sant Anna eine Bar zur
Stärkung für das nächste Highlight auf. Leider war jetzt Wettermässig fertig
lustig, denn es setzte mässiger Regen ein. Trotzdem nahmen wir den Trail zum
Passo Buole in Angriff. Zu unserem Erstaunen mussten wir lediglich etwa bei
Halbzeit kurz schieben, der Rest war tip top. Wettermässig war dann die Fahrt
auf der Anschliessenden Höhenstrasse zwischen 1400 und 1500 nicht wirklich ein
Genuss. Doch die folgende Abfahrt nach Ronchi,war der absolute Hammer und liess
uns den Regen und die Kälte vergessen. In Rochi waren wir dann aber sehr froh
dass das Dorfrestaurant uns dreckigen Bikern ein Zimmer anbot und die Klamotten
waschte......als Dank assen wir über den Hunger hinaus.
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GPS Datei Teil 3: Bitte hier anklicken
Übersichtskarte
der 3. Etappe
Albergo Vittoria in Roncegno wo wir übernachteten
Fahrt auf dem Radweg im Val Sugana zwischen Novaldeo und Levico Terme
Ausblick vom Kaiserjägerweg auf den Lago di Caldonazzo
Käserjägerweg
Kaiserjägerweg
Lavarone Chiesa
Fort Cherle, ein wichtiger Stützpunkt der Österreicher im 1.Weltkrieg
Fort Cherle
ein Gang im innern des Forts
Schiessstellungen auf dem Fort
wir
folgten Stellenweise der Bikeroute 100km dei Forti oder dem E5....
...und ebenfalls dem Gibo Simoni Bike Marathon
auf
der Bocca di Valle Orsara ca.1700m ü M
Skipistenüberquerung nähe Passo Coe
Blick zum Passubio beim Dosso del Sommo
Dosso del Somme
Dosso del Somme Militärpfad Nr 136
das
Fort auf dem Dosso del Sommo 1670m ü M
das
Fort auf dem Dosso del Sommo
ein
Stück weiter...ebenfalls Ruinen der Österreicher aus dem 1. Weltkrieg
Trogari Trail vom Dosso del Sommo nach Pergheri
Pergheri
auf dem Trail von Valduga nach San Nicolo
San
Nicolo
bei Pozzacchio
Fahrt auf der SS46 das Vallarsa hinauf
Passo Buole 1465m ü M
Passo Buole
das Feierabend Cola
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4.
Etappe: Ronchi- Passo Pertica- Cogollo- Mezzane- Verona
65.40km, 1330hm
Für heute morgen hatten wir
das Frühstück bereits auf 6.45uhr bestellt da wir am Mittag in Verona sein
wollten. Doch leider steckte in Leo's Vorderrad noch ein Dorn, so dass wir
zuerst die Platte flicken mussten. Der Himmel zeigte sich stark bewölkt und es
tröpfelte leicht. Trotzdem entschlossen wir uns an der geplanten Route über den
Passo Petrica festzuhalten. Um 9.15uhr mit etwa 25min schieben hatten wir das
Rifugio Petria auf dem 1573m hohen Pass erreicht. Wir gönnten uns nun ein Cola
und wärmten uns auf. In der Anfahrt durchs Valle d' Ilasi besserte sich das
Wetter laufend. Bei schwüler Hitze hatten wir dann wie geplant Verona erreicht.
Es reichte uns noch für eine Besichtigung der wunderschönen Altstadt, bevor
unser Zug fuhr.
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Übersichtskarte
der 4. Etappe
vor
dem Hotel Cenrale in Rochi, Platten flicken....
Aufstieg zum Passo Pertica
Ich
kurz vor dem Passo Pertica
Passo Pertica 1573m ü M
Rifugio Passo Pertica
Passo Pertica auf der Südseite
Passo Pertica
Blick auf die Piste welche zum Cima Carega führt
Lanschaft kurz vor Verona bei Marcellise
ein
Stadttor von Verona
Verona
Marktplatz von Verona
Kolosseum in Verona
Bahnhof Verona.....Ende