Transpyrenäen MTB
3.Etappe Montag
14. September 2009
Siresa- Sinues-
Jaca- Sabiñánigo- Santa Orosia- Fiscal- Sarvise- Fanlo- Nerin 136km, 3160hm
Klemens
Bont
Heute Startete ich
kurz vor 8 Uhr morgens, nachdem ich das am Abend bestellte Bocadillo (Sandwich)
verspiesen hatte. Leider war es hier wie in einigen andern Hotel nicht möglich
am Morgen zeitig ein Frühstück zu bekommen. Zuerst fuhr ich wieder ins nächste
Dorf Hecho zurück und dann noch etwas Talabwärts. Nach etwa 5km begann der
Anstieg durch das Valle d’ Aragues del Puerto. Nach weitern 4km, musste ich
dann den einstieg in den Trail nach Sinues finden. Der Einstieg erfolgte dann
bei einem Wellblech Bauernhof mit Hunden und durch ein Bachbett.
Übersichtskarte 3. Etappe
Bein Beginn des Trails nach Sinues. In
Hintergrund Jasa
Das No Name Pässli auf etwa 1100m kurz vor Sinues.
Leider musst ich in
diesem Aufstieg etwa 15 min Wandern, da der Weg zum Stellenweise etwas desolat
war. Doch immerhin war er ausreichend Markiert. Nach der kleinen Ortschaft
Sinues folgte eine Kurze Abfahrt auf Asphalt und dann nahm ich ein Weg der in
der Karte als Bike Trail eingezeichnet war. Der Trail war ein erdiger, vor
kurzem mit Bulldozern präparierter Karrweg. Um die Mittagszeit bin ich dann
nach der Durchquerung eines einsamen Tales in Jaca Angekommen. Dort Kaufte ich
wieder Proviant in form von Nahrung und Veloschläuchen ein. Um vorwärts zu
kommen nahm ich dann nachher eine Asphaltstrasse nach Sabinanigo. Die
Landschaft war ausgesprochen trocken und hatte Wüstencharakter.
Landschft vor Jaca
Die Cittadelle von Jaca
Halbwüste zwischen Jaca und Sabinanigo
Nach Sabinanigo
ging es noch ein Stück einer art Schnellstrasse mit fast keinem Verkehr
entlang. In Yerba de Basa Begann dann der 700hm umfassende Aufstieg Zur Santa
Orosia Kirche. Die Piste war relativ breit und von Guter Qualität.
Aufstieg von Yerba de Basa nach Santa
Orosia
Kirche und Refugio Santa Orosia auf ca. 1580m
Auf der lange
Abfahrt durch die Wildnis kamen mir plötzlich drei Andere Mountainbiker
entgegen. Diese habe das Bike auf der Holperpiste geschoben. Sie nachten
Anzeichen als ob Sie etwas vom mir wollten, also hielt ich kurz an. Einer der 3
Jungs hatte zuwenig Luft im Federelement, da kamen diese auf die Idee es mit
einer Druckluftpatrone aufzupumpen. Nun Ihr Federelement war im Arsch. Mit
meiner Federgabelpumpe konnte ich somit auch nicht mehr Helfen. Der Weg aus der
Wildnis dauerte für diese Jungs sicher noch 4 bis 5 Std.
Spanische Biker mit Kaputtem Federelement die ich in der Wildnis getroffen habe.
Zwischendurch glich die Strasse einem Bachbett. Aber im grossen und ganzen war sie OK.
Nun mir ging es
nach dieser Abfahrt auch nicht mehr besonders gut. Ich hatte irgendwie
Durchfall und Bauchschmerzen und war etwas spät auf meiner Marschtabelle. Da
ich nicht genau wusste wo es Hotels gibt oder nicht zog ich es dann vor auf
einer Asphaltstrasse von Fiscal nach Fanlo zu fahren. Mein ursprüngliches Konzept
hätte eine weitere Wildnis mit Unbewohnten Dörfern vorgesehen. Nun gab es
leider im Aufstieg nach Fanlo noch ein bisschen Regen und in Fanlo selbst gab
es auch keine Unterkünfte. Nun war ich nicht mehr so glücklich denn das nächst
grössere Dorf war etwa 30km entfernt, in 40min wurde es Dunkel und Licht hatte
ich auch nicht dabei. Zum Glück gab es dann nach etwa 5km eine Abzweigung zu
einem Kleinen Dörfchen in dem es gemäss Schild 2 Hotels geben sollte. Eines war
geöffnet und bot mir eine ziemlich luxoriöse Unterkunft für 67€ HP.
Ausblick vom Hotel in Nerin
San Miguel, das Spanische Bier....... Nein Bier trinke ich natürlich nicht, sondern ein Cola zur Regeneration.
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