Biketour um den Ortler  5. bis 7. Juli 2013


Leo und Klemens Bont


1. Etapp
e: Pontresina- Berninapass- Alp Grüm- Viano- Baruffini- Lovero- Mortirolo- Col Carette- Vezza d' Oglio- Cané  102.65km, 3400hm

 

Heute Morgen sind wir um 10Uhr in Pontresina mit dem Zug angekommen. Auf den sehr schönen offiziellen Bikeweg hatten wir dann den Bernina in Angriff genommen. Die Strecke auf der Ostseite des Lago Biancos war prächtig. Immer wieder ein Highlight war natürlich auch die folgende Abfahrt über die Alp Grüm zur Alp Cavaglia die ebenfalls an der Rhb Bernina Linie Liegt. Sogar die Japaner haben die Schönheit dieses Weges entdeckt. Von der Alp Cavaglia nahmen wir dann den Höhenweg zur Alp Selva. Leider gab es hier auch kurze Laufpartien welche etwas Zeit kosteten. In Le Prese war dann diese erste Abfahrt am Lago di Poschiavo zu ende. Wir befuhren nun den sehr schönen Uferweg auf Ostseite. Es hat dort eine Spektakuläre Stelle mit ein paar kleinen Tunnel. Nach dem See ging es dann bis P.855 auf der Hauptstrasse hinunter. Dort folgte dann der Aufstieg auf einer steilen Asphaltstrasse stellenweise in der Felswand in kleine Bergdorf Viano. Dort befuhren wir dann den alten Schmugglerpfad nach Baruffini. Der Pfad war nicht übel...doch in Baruffini nahmen wir dann den ca. 2km langen Höhenweg um nach Lovero zu kommen. Der war leider ziemlich mühsam so dass wir die hälfte der Zeit laufen mussten. Um 15 Uhr suchten wir dann in Lovere eine Bar zur Nahrungsaufnahme auf. Gestärkt wollten wir dann den Mortirolo in Angriff nehmen, doch besonders weit kamen wir nicht. Gleich zu beginn des langen Aufstieges war Leo s Schaltkabel gerissen. Leider liess es sich das nicht ohne Spezialwerkzeug reparieren. In der Not suchte ich auf Google Maps nach Bicicletas. Wir hatten riesen Glück im Unglück.....in 500 gab es einen Professionellen Bikeshop der sogar noch offen war. Um 16.30 Uhr gut eine Stunde später als ich geplant hatte, ging es dann weiter zum Mortirolo wo wir um ca. 18.30 Uhr ankamen. Leider verfehlten wir im oberen Teil des Aufstieges noch die optimale Route, so dass wir noch ein bisschen Wandern mussten. Bis zu meinem Tagesziel in Pezzo bei Ponte di Legno waren es noch fast 40km und es lag mit dem Col Carette nochmals ein kleiner Pass dazwischen. Die Strasse vom Mortirolo bis zum 2118m hohen Pass war asphaltiert. Für die Abfahrt nach Vezzia d' Oglio nahmen wir die Hardcore Variante bei Casere del Alberi. Der Weg war fahrbar aber hatte gröbere Stellen mit Bollensteinen. Als wir dann auf 1500m wieder auf eine Bessere Piste kamen musste ich zusehen wie der Hinterreifen Platt wurde. Die Reparatur kostete wiederum Zeit. Um 20.30 entschlossen wir uns dann das nächste Hotel aufzusuchen. Es lag in Cané ca. 5 km von Ponte di Legno entfernt.


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Übersichtskarte der 1. Etappe



Im Aufstieg zum Berninapass bei der Station Diavolezza



Trail auf der Ostseite des Lago Bianco am Berninapass



nach der Station Ospizio Bernina



Blick von der Alp Grüm ins Valle di Poschiavo



Blick vom Hotel Alp Grüm auf den Piz Palü



Alp Selva



Weiler Canton bei Le Prese am Lago di Poschiavio



Wanderweg an der Ostseite des Lago di Poschiavo



am Lago di Poschiavo Seerundweg



Viano



Abfahrt von Viano nach Baruffini auf dem Schmuggler Weg



vor Baruffini, Blick ins Veltlin



Baruffini



Höhenweg von Baruffini nach Pozzo bei Lovero



Passo Mortirolo



Restaurant/ Hotel Mortirolo gleich nach dem Pass



Hochebene am Col Carette



Abfahrt vom Col Carette


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2. Etappe: Cane- Ponte di Legno- Pezzo- Forcellina Montozzo- Lago Palu- Malga Mare- Passo Cercen- Rabbi- Rabbijoch- St. Nickolaus  88.25km, 4020hm

Der Chef des Hotels war im Gegensatz zu seiner Frau bereit uns schon um 6.30 etwas zum Frühstücken zu machen so dass wir bereits um 8 Uhr Morgens in Pezzo, dem ursprünglichen Tagesziel von Gestern waren. Der Zeitplan stimmte wieder so dass wir beruhigt die 2613m Hohe Forcellina di Montozzo in Angriff nehmen konnten. Um ca. 10uhr war der Pass dann geschafft und es folgte die fast komplett fahrbare Abfahrt zum Lago die Palu im Trentino oberhalb von Pejo. Beim Stausee nahmen wir dann den sehr schönen Höhenweg zur Malga Mare in Angriff. Es gab zwar auch Steilstücke dazwischen, doch beschränkte sich das Wandern auf ein paar nur kurze Stücke. Um 12.30 Uhr kehrten wir dann in dem Alprestaurant Malga Mare ein. Gleich nach dem Essen ging es 300hm hinunter bis zum 140B Weg. Hier auf 1734m begann dann der Aufstieg zum Passo Cercen auf 2623m. Bis zur Malga Verdignana gab es eine alte steile knapp Fahrbare Alpstrasse.  Dann war der 140B Weg nur noch ein Trail. Außer den Steilstücken war er fahrbar. Pünktlich um 15.00Uhr waren wir dann auf dem Höchsten Pass der Tour. Insgesamt mussten wir hier etwa 45min schieben. Die Abfahrt nach Rabbi war dann geil.
Von Rabbi aus folgten nochmals 1300hm zum Haselgruberjoch. Zu meiner großen Freude war der Pass komplett fahrbar. Man hatte nach dem Ender der Fahrstraße auf 2054m extra für die Mountainbike einen wunderschönen Weg erstellt. Um 18.30 waren wir dann in St. Gertraud und konnten uns der nicht so einfachen Hotelsuche widmen.....vieles war ausgebucht.

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Übersichtskarte der 2. Etappe



Start vor der Unterkunft in Cané



bei Villa Dalegno vor Ponte di Legno am Bikeweg



Pezzo



vor der Alp Case del Viso



im Aufstieg zur Forcellina Montozzo, Ausblick auf die Alp Case del Viso



Rifugio Bozzi kurz vor der Forcellina Montozzo



Lago di Montozzo mit dem Refugio Bozzi



Forcellina Montozzo mit Schützengraben auf 2613m, ex österreichische Außen Grenze



Abfahrt von der Forcellina Montozzo



Abfahrt von der Forcellina Montozzo auf ca. 2400m



Durchquereung eines Baches oberhalb des Lago di Pian Palù eines Baches wegen fehlender Brücke



Blick auf den Lago di Pian Palu von der Malga Giumella



Höhenweg Nr. 125 oberhalb von Pejo



Malga Mare, wo es Teigwaren zum Mittagessen gab



bei der Malga Verdignana im Aufstieg auf dem Wanderweg 140b zum Passo Cercen



Wanderweg 140b in Richtung Passo Cercen auf ca. 2250m



Schlussaufstieg zum Passo Cercen ca. 300hm Wandern weil zu steil



Passo Cercen, der Höchste Punkt der Tour auf 2623m ü M



in der Abfahrt nach Rabbi kommen uns Deutsche Alpencrosser entgegen



Malga Cercen Bassa



Piazzola Rabbi



Malga Cespede auf 1892m oberhalb Rabbi



Wunderbarer Biketrail zum Rabbijoch



Blick zurück von der Haselgruber Hütte zum Trail



Haselgruberhütte am Rabbijoch



Kurz nach dem Rabbijoch Blick ins Kirchbergtal (Ultental)



Abfahrt vom Rabbi Joch



St. Gertraud im Ultental


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3. Etappe: St. Nickolaus- St. Moritz Ultental- Tarscherjoch- Morter- Glurns- Schlinig- Sesvennahütte- Schlinigerpass- Sur En-Scoul  90.23km, 3200hm

Heute morgen um 8 Uhr starteten wir zur dritten und letzten Etappe der sogenannten Ortlerumrundung. Gerne wäre ich heute etwas früher gestartet, doch wir wollten noch das super Frühstücksbuffet auskosten. Es entsprach auch einem 4****Hotel im Gegensatz zum Economy Zimmer 
Gleich beim Start ging es aufwärts zum Weiler St. Moritz wo man einen tollen Ausblick auf das Tal und den Zoggeler Stausee hatte.  Auf dem 11er Weg ging es dann Richtung Steinrast und Kuppelwieseralm. Nach weiteren knapp 500hm auf der Kraftwerksstrasse folgte dann ein etwa 40minütiger Fußmarsch zum 2517m hohen Tarscher Pass. Die Trailabfahrt bis zur Skipiste konnte man größtenteils fahrend bewältigend. 
Auf Alpstrassen erreichten wir dann die Laatscher Alm. Dort begann bald einmal der 4er Weg welcher bei Dowhillbikern wohl sehr beliebt ist. Er war ziemlich anspruchsvoll aber machbar. Am ende dieser Hardcore Abfahrt folgten wir auf einem schönen Waalweg in Richtung Martelltal. Am Wendepunkt auf etwa 900m ü m auf dem Talgrund ging es gleich auf der andren Talseite weiter bis fast nach Göflan. Die nächsten 20 bis 25km über Glurns nach Schleis fanden dann auf dem Radweg statt. Nun standen die nächsten 1300hm Aufstieg zur Sesvennahütte an. Nach knapp 2 Std hartem Aufstieg gönnten wir uns in der gut frequentierten Hütte Apfelstrudel und Saft. Etwa um 16 uhr folgten dann noch die Restlichen 50Höhenmeter zum Schlinigerpass auf 2300m.
Die folgende Abfahrt durch die Uina Schlucht war dann etwas vom Spektakulärsten was ich kenne. Der Weg wurde etwa auf gut 1km in die fast senkrechte Felswand gehauen. Dieses Teilstück sollte man unbedingt nur laufend genießen, denn es waren auch schon Mountainbiker zu Tode gestürzt. In der Schlucht kamen uns noch etliche Deutsche Transalp Biker entgegen. 
Um 17.30 Uhr war dann diese wunderbare 3 Tagestour am Bahnhof von Scuol zu ende.
Es gab etwa 280km und 10, 600 Höhenmeter.


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Übersichtskarte der 3. Etappe


St. Nickolaus



St. Moritz im Ultental mit dem Zoggeler Stausee



11er Wanderweg vom Weiler St. Moritz zum Steinrast



beim Steinrast, Blick auf den Arzkarstausee



Kraftwerksstrasse zum Stausee



auf dem Tarscher Joch



oberhalb des Skigebietes von Tarsch



Tarscher Alm



Wanderweg Nr. 4, ein Knackiger MTB Downhillpfad



Neuwaalweg bei Morter



Ausblick auf Morter



Glurns



Im Aufstieg nach Schlinig



Schlinig



kurz vor der Sesvenna Hütte



Sesvenna Hütte



Schhlinigerpass



Schnlinigerpass



Beginn der Uina Schlucht



Weg durch die Schlucht



eine Gruppe Deutscher Mountainbiker auf dem Felsenpfad



Uina Weg



Uina Schlucht



Uina Weg



Kurz vor dem Ende der Felsenpartie



Blick zurück



Uina Dadaint



Dorfplatz von Scuol



Bahnhof Scuol..... Ende




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