Transitalia mit Rennvelo 2013  8.Etappe  Freitag  3.Mai 2013

Klemens Bont

8. Etappe Transitalia Tuenno- Revo- Ultental- Lana- Vinschgau- Müstair- Ofenpass- Susch
171.99km, 3400hm, Fahrz. 8:01:53, Schnitt 21.41km/h, v max 70.48km/h

Heute Morgen gab es ein Frühstückbuffet das einem guten Hotel auch würdig war. Um etwa 8.30 Uhr startete ich. Es ging zuerst flach nach Cles, dann folgte eine kurze Abfahrt zum Lago di San Giustina. Nun folgten gut 1000 Höhenmeter Aufstieg zum Scheiteltunnel der neuen Strasse welche mich ins Ultental führte. Der Tunnel auf 1700m ist knapp 2 km lang und nur von lokaler Bedeutung, so dass es kaum Autos hatte. Um 11 Uhr deckte ich mich dann im hübschen Dorf St. Pankraz mit einer ersten Ladung Treibstoff ein. Es ging danach noch ganz nach Lana hinunter auf ca. 300m ü M. Nun folgte ich bis Glurns alles dem Vinschgau Radweg. Es waren sehr Viele Radfahrer unterwegs doch die meisten Talabwärts. Ich hatte abermals viel Glück mit dem Wind....er blies mich so richtig Talaufwärts. Um 15Uhr war ich dann schon in Taufers im Münstertal, dem Letzten Ort in Italien...sofern man hier überhaupt von Italien sprechen kann. Hier liess ich mir im Lebensmittelladen noch ein Brötchen machen um für die Restlichen 1000Höhenmeter zum Ofenpass noch genügend Energie zu haben. Um 16.40 Uhr erreichte ich dann die Passhöhe. Während der Abfahrt machte ich mir intensive Gedanken ob ich die Tour noch über den Flüela bis Frauenfeld fortsetzten sollte oder nicht. In Susch musste ich mich dann Entscheiden. Noch während ich im Internet Radarbilder und Wetterberichte studierte begann es zu Regnen. Richtung Flüela sah es recht dunkel aus. Da ich mit Hustenanfällen immer noch an der Erkältung leide wollte ich mich nicht noch durch den Regen oder Vieleicht sogar noch Schneefall quälen. Ich fuhr als noch zur Station Sagliains am Vereinatunnel wo ich um 18 Uhr den Zug nahm. Für mich war diese Transitaliatour ein grosses Erlebnis. Italien ist ein Land voller Gegensätze. Das Südtirol oder das Trentino lässt sich nicht mit dem Süden vergleichen. Ganz deutlich sah man das an den Stassen. Im Süden wurde wenn die Strasse einmal desolat war einfach ein Fahrverbot hingestellt, anstatt die nötigen Unterhaltsarbeiten zu machen. Trotz der nicht immer guten Strassenqualität hatte ich keinen einzigen Defekt oder eine Platte. Auf meine erdenke Marschtabelle hatte ich am Schluss etwa einen Tag Vorsprung. Während diesen 8 Tagen gab es etwa 1550km und 24,000hm. Die genauen Zahlen muss ich noch Ausrechnen.


Download GPS Datei 8.Etappe: Bitte hier anklicken

Übersichtskarte der 8.Etappe



Brücke über den Lago San Giustina im Vale di Non



Grenze Trentino/ Südtirol



im Aufstieg zum Hofmahndjochtunnel unterhalb von Proveis



im Ultental in der Abfahrt vom Hofmahndjoch



St. Pankraz im Ultental



bei Marling, Blick auf Meran



bei der Station Staben



Apfelsaft Tankstelle bei Goldrain



Glurns



im Münstertal vor Taufers



Zoll Müstair, die Schweiz ist erreicht



Müstair



Ofenpass



Sagliains (Susch) Ende der Tour




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