Biketour Domodossola- Gotthard- Ilanz

Klemens Bont

1. Etappe: Domodossola- Masera- Montecrestese- Pontemaglio- Crodo- Cravegna- Osso- Goglio- Alpe Devero- Crampiolo- Scatto Minoia P.2599- Rifugio Margaroli- Canza- Cherbächu- Passo San Giacomo- All Acqu- Rifugio Piansecco
81.12km, 3925hm, Fahrzeit 9:41:37, Schnitt 8.4km/h

Heute Morgen kam ich um 9.10uhr mit dem Zug in Domodossola an. Dann ging es zuerst halbwegs flach nach Pontetto. Dort ging es dann etwa 200hm hinauf nach Montecrestese. In diesem hübschen piemonteser Dorf ging es dann auf einem schönen historischen Wanderweg nach Pontemaglio und weiter nach Crodo. In diesem Abschnitt gab es auch noch Pfirsichbäume und Kiwi Pergolas zu sehen. Der Weg selbst war gut fahrbar und führte teilweise zwischen Trockenmauern auf Steinplatten. In Crodo nahm ich dann einen schönen Karrenweg nach Cravegna hinauf. Dort folgte ein fast durchwegs Fahrbarer Höhenweg ins Valle Devero. Am Ende dieses Weges in Osso gab es eine Art Museum mit ca. 15 Eisenbahnwagen. Wie diese dort hinauf gekommen sind muss ich noch nachforschen. Jedenfalls ist die nächste Bahnlinie fast 20km entfernt. Nun ging es auf der Asphaltstrasse weiter zur Alpe Devero. Ab der Ortschfaft Goglio auf 1100m ließ man dann keine Autos mehr fahren. Die Parkplätze waren alle belegt. Ich war froh darum. Auf der Alpe Devero auf 1650m herrschte Hochbetrieb. Man bedenke dass jetzt gerade die Hauptferienzeit ist und zudem war der letzte Freitag noch Feiertag. Hier oben in der Walsersiedlung suchte ich noch um 12Uhr einen Alimentari auf. Danach folgten die nächsten 1000Höhenmeter. Bis zur Alpe Forno auf 2220m konnte ich alles Fahren, danach musste ich bis zur Passhöhe des Scatta Minoia etwa die Hälfte der Strecke laufen. Gegen 15uhr hatte ich dann den Pass erreicht. Der Abstieg auf dieser Walserroute war anfänglich sehr mühsam. Ich musste über Geröll laufen. Der untere Teil ab ca. 2450m war dann zumindest teilweise Fahrbar. Beim Rifugio Margaroli auf ca. 2200m wo ich kurz einkehrte, gab es dann einen Fahrweg nach Canza hinunter. Dieses wunderschöne Walserdorf erreichte ich gegen 16.20uhr. Nun ging es auf der Talstrasse hinauf nach Riale (Cherbächu). Das war ebenfalls eine sehr schöne Walser Siedlung. Auf einer alten Millitärpiste erreichte ich kurz vor 18 Uhr auf dem Passo San Giacomo wieder die Schweiz. Hier begann ein teilweise anspruchsvoller aber wunderschöner Trail hinunter nach All' Acqua. Um 18.45 Uhr fragte ich dort im Hotel welches auf 1600m an der Nufenenstrasse lag nach einem Zimmer....doch wie ich erwartet hatte, als ich die vielen Autos davor sah, war alles voll. Auch die Hotels in der näheren Umgebung waren alle belegt. Mir blieb nichts anderes übrig als weiterzufahren. Ich folgte meinem Track nach zur Piansecco SAC Hütte hinauf. Der Aufstieg auf einem breiten gut unterhaltenen Trail war komplett fahrbar und sehr schön. Um etwa 19.30uhr erreichte ich diese auf knapp 2000m liegende Hütte. Ich fragte nach einem Schlafplatz und hatte Glück. Obwohl die einen Gäste schon fast beim Dessert waren bekam ich noch zu Essen. Viel Luxus hatte ich nicht. Immerhin konnte ich noch eine der wenigen Steckdosen für mein Ladegerät des Garmins ergattern.

Download GPS Datei 1.Etappe: Bitte hier anklicken

Übersichtskarte der 1. Etappe

Start am Bahnhof von Domnodossola

Brücke über den Tocce Melezzo in Masera

Kapelle bei P. 461 im Aufstieg nach Montecrestese

historischer Pfad von Montecrestese nach Pontemaglio

Blick auf Pontemaglio

Pontemaglio, Wegweiser der Sprinz Route welche von Luzern nach Domodossola führt

Pfirsiche bei Pontemaglio

Kirche von Cravegna

Höhenweg von Cravegna ins Valle Devero oberhalb von Baceno

Treno dei Bimbi (Zug für Kinder) bei Osso

Treno dei Bimbi (Zug für Kinder) bei Osso, hier standen etwa 10 bis 15 alte Bahnwagen herum

Infos zum Treno dei Bimbi: Bitte Hier anklicken

Tunnel von fast 1km länge auf ca.1400m im Aufstieg zur Alpe Devero

Wasserfall nach dem Tunnel auf ca.1460m

Alpe Devero

Alpe Devero

Alte Walser Häuser auf der Alpe Devero

Infos zur Alpe Devero: Bitte Hier anklicken

Fahrweg von der Alpe Devero nach Crampiolo

Alp Crampiolo auf 1767m

Trail oberhalb des Lago di Dèvero

Blick auf den Lago di Devero Stausee

im Aufstieg zur Alpe Forno inferiore bei P.2005

der Karrenweg kurz vor der Alpe Forno inferiore auf ca. 2150m

im Aufsteig zur Scatta Minoia auf ca. 2400m

Bivacco Conti auf Scatta Minoia Pass auf 2599m an der Walseroute vom Binntal ins Valle Formazza

Geröllhalde im oberen Teil des Abstieges von der Scatta Minoia

Blick auf den Lago Vannino

Trail entlag des Lago Vaninno zum Rifugio Margaroli

Rifugio Margaroli P.2194 am Lago Vannino

Infos zum Rifugio Margaroli: Bitte Hier anklicken

meine Konsumation in der Hütte

Blick zurück auf das Rifugio Margaroli und den Lago Vannino

Fahrweg vom Rifugio Margaroli zum Sagersboden

Canza oder Fruduwald, eine Walser Siedlung im Valle Formazza

Tosafälle

Riale oder Chärbäch, das hinterste Walser Dorf im Valle Formazza

das Ortsschild

alte schöne Walser Häuser in Chärbäch

die Alte Ortsbezeichnung Kehrbachi Oberdorf

Blick auf Riale (Chärbäch) und den Lago di Morasco

die alte Millitärstrasse von Riale zum Passo San Giacomo

kurz vor dem Passo San Giacomo, Blick auf den Fischsee

Passo san Giacomo auf 2313m, Grenze Schweiz/ Italien

Abfahrt vom Pass zur Alpe San Giacomo

der schöne, aber anspruchsvolle Trail von der Alpe San Giacomo nach All' Acqua

das Gasthaus All' Acqua, welches ausgebucht war

gut fahrbarer Trail von All' Acqua zur Capanna Piansecco

kurz vor der Hütte

der Hauptgang des Nachtessens in der Capanna Piansecco

Capanna Piansecco, mein heutiges Tagesziel

Infos zur Unterkunft: Bitte Hier anklicken

2. Etappe: Capanna Piansecco- Gotthardpass- Passo Scimfuss- Ronco- Ce de fuori- Lago Ritom- Cap Cadagno- Passo del Uomo- Lukmanierpass- Sogn Gion- Mutschnengia- Mompé Medel- Cavadiras- Trun- Ilanz
102.6km, 2120hm, Fahrzeit 7:56:26, Schnitt 13km/h

Die letzte Nacht im Massenlager war nicht so toll und ich hatte eher schlecht geschlafen. Das Frühstück welches ich kurz vor 7 Uhr nahm war auch nur sehr einfach. Um etwa 7.30Uhr fuhr ich los. Die ersten 30 bis 40 Minuten bis zum Beginn der Höhenstrasse welche dann Richtung Gotthardpass führte waren nich durchgehend fahrbar. Es war so ein Stop and Go.....teilweise etwas mühsam. Das Panorama auf der Höhenstrasse war dann sehr schön. Etwas nach 9 Uhr erreichte ich den Pass. Dort kaufte ich mir am erst besten Imbisstand etwas zu trinken. Danach ging es auf einem kleinen Asphaltsträsschen zum Passo Scimfuss hinauf der auf 2236 hoch über Airolo lag. Die Bikeroute führte nun auf einem Karrenweg ins Val Canaria hinunter. Auf 1600 m traversierte ich dann in den Fahrweg welcher zum Ce de Fiori hinauf führte. Ein trail führte mich dann zum Lago Ritom wo ich auf der Bikeroute zum Passo del Uomo weiter fuhr. Die Abfahrt vom Passo dell Uomo zum Lukmanier hinunter war teilweise recht grob. Für mich noch so knapp komplett fahrbar. Bei der Lukmanier Staumaur nahm ich dann den Wanderweg in Richtung Disentis. Dieser Wanderweg war wunderschön und hatte viele Trails und Wiesenpartien. Ein Highlight war die Hängebrücke vor Mutschnengia. In diesem Weiler kehrte ich noch kurz ein. Danach ging es noch auf dem Höhenweg weiter nach Mompe Medel. Dort folgte ich dann der Bike Route ins Vorderrheintal hinunter und weiter über Cavadiras und Trun nach Ilanz.

Übersichtskarte der 2. Etappe