Biketour Surenenpass Bannalp

Klemens Bont

Strecke: Sisikon- Flüelen- Reussdelta- Attinghausen- Gitschtaler Boden- Angistock- Surenenpass- Blackenalp- Stäfeli- Engelberg- Ristis- Brunnihütte- Walegg- Bannalp- Haghütte- Oberrickenbach- Wolfenschiessen- Dallenwil- Stans- Stansstaad- Hergiswil- Luzern
98.33km, 3300hm, Fahrz. 9:03:04, Schnitt 11km/h

Heute morgen kam ich um 7.40uhr mit dem Zug in Sisikon an. Zum Einfahren ging es zuerst auf dem Radweg der Axenstrasse nach Flüelen und weiter durch das Reussdelta nach Attinghausen. Dort begann dann der Lange Aufstieg durch das Gitschital zur Alp Schipfenegg. Der Aufstieg war bis hierhin auf ca. 1450m ü M. gut zu fahren. Hier folgte dann die erste Laufpassage von ca. 15 min. Es währe wohl besser gewesen bis zur Alp Distleren P.1526 hinauf zu fahren. Dort wäre man die direkt in den Höhenweg gekommen. Wahrscheinlich hätte ich so nichts laufen müssen. Nun der Höhenfahrweg führte bis gut 1900m und war ohne spezielle Anstrengung fahrbar. Die Aussicht auf den Urner See sowie auf die Urner- und Glarneralpen war traumhaft. Nach dem Ende des Fahrweges gab es noch kürzere fahrbare Abschnitte. Ich denke dass ich doch insgesamt etwa eine Stunde am Laufen war. Um 11.30uhr hatte ich dann die Surenepasshöhe auf 2291m erreicht. Die folgende Abfahrt zur Blackenalp war dann schon fast ultimativ. Auf der Linken Talseite ging es dann zur Alp Stäfeli hinunter. Auch hier war 99% fahrbar. Hier kehrte ich kurz nach 12 Uhr in der Alpwirtschaft ein.

Nach dem verzehr der Rösti ging es talabwärts weiter nach Engelberg. Hier folgte nun der nächste Aufstieg über den Ristis zur Brunnihütte. Da es bis hierhin einen Sessellift gab war entsprechend viel Los. Bei der Brunnihütte lockte zudem ein wunderschöner kleiner Bergsee die Touristenströme an. Doch schon 1km weiter war ich wieder fast alleine auf den wunderschönen Trails. Die Abfahrt zur Spissegg war gut und der folgende Aufstieg zur Walegg auf 1951m war für mich unter gewissem Krafteinsatz komplett fahrbar. Nun begann das spektakulärste Teilstück des Walenpfades. Der Pfad war hier größtenteils mit Stahlseilen gegen das Abstürzen gesichert, so dass ich bis zur Alp Oberfeld fast alles fahren konnte. Hier gönnte ich mir in der Alpwirtschaft dann nochmals eine kurze Pause. Auch das nächste Teilstück hoch über dem Bannalpsee bis zur Chrüzhütte war sehr schön und gut fahrbar. Leider war dann der nächste Abschnitt bis zur Haghütte der mühsamste des Tages. Ich brauchte für diese 2km fast 30min und musste viel Laufen. Ab der Haghütte nahm ich dann die neue Alpstrasse nach Oberrickenbach hinunter. Zum Ausfahren ging es dann noch größtenteils auf Radwegen über Stans nach Luzern