Rennvelotour nach Bergamo Jan 2015

Klemens Bont

1. Etappe: Lugano- Porlezza- Menaggio- Gravedona- Colico- Varenna- Lecco- Caloziocorte- Caprino Bergamasco- Ambivere- Mozzo- Bergamo
142.32km, 1600hm, Fahrz. 6:34:37, Schnitt 21.63km/h

Heute Vormittag kam ich um 9.50Uhr in Lugano an. Dann ging es zuerst durch die Altstadt an den See hinunter. Über Porlezza fuhr ich dann nach Menaggio an den Comersee. Im Gegensatz zu der Region Lugano lag hier die Schneegrenze deutlich höher. Die Sonne schien von stahlblauen Himmel und ein leichter Nordwind sorgte für angenehme Temperaturen. Teilweise auf neuen Radwegen ging es dem Comersee entlang nach Gravedona. Dort musste ich dann bis Colico auf der ziemlich stark befahrenen Hauptstraße radeln. Von Colico nach Lecco war dann die Küstenstrasse nur noch schwach befahren und der Nordwind sorgte für gutes Tempo. Unterwegs gab es immer wieder schöne Ortschaften zu sehen. Besonders Schön war Varenna. Von Lecco ging es dann noch über ein kleines Pässli namens San Gottardo nach Caprino. Um ca. 16.45 Uhr erreichte ich dann den Altstadthügel von Bergamo. Die Altstadt von Bergamo auf dem Hügel ist wunderschön und eine Reise wert. Dementsprechend war hier auch sehr viel los. Die 4****Hotels hier oben waren mir selbst mit dem Aktuellen Eurokurs zu Teuer (120€). Ich entschloss mich dann ein 4****Schuppen in der Unterstadt zu nehmen. Das Standartzimmer war bis auf das 2×2Meter Bett nicht überwältigend und die Fenster sollten dort dringend mal ersetzt werden. Einfachverglasung aus den 60er Jahren. Zimmer etwa auf 2** Niveau. Der sehr moderne Empfangsbereich täuschte mich. Zum Abendessen wollte ich ein gediegenes und gutes Restaurant nehmen, doch dort war ohne Reservation nichts zu wollen so verköstigte ich mich halt ein einem besseren Café mit Salat und Pizza und gönnte mir noch etwas von der hauseigenen Gelateria

Übersichtskarte der 1. Etappe

Ankunft des Zuges in Lugano

in der Altstadt von Lugano

Oria am Luganersee

am Comersee zwischen Menaggio und Acquaseria auf dem neu erstellten Radweg

Santa Maria Rezzonico am Comersee

Domaso

im Zentrum von Domaso

Piano di Spagna, Blick in Richtung Val Codera

Hafen von Colico

Laghetto di Piona mit Colico im Hintergrund

Varenna

Küstenweg in Varenna vom Hafen zum Dorfzentrum

Varenna

Uferpromenade in Varenna

Mountainbiker in Varenna

Castello Lierna

kurz vor Lecco auf der Küstenstrasse am Comersee

San Gottardo bei Torre de Busi

Ambivere

San Sebastiano auf dem Hügel wo Bergamo liegt

Castello di San Vigilio, Aussichtspunkt über die Altstadt von Bergamo

Aussicht vom Castello di San Vigilio auf Bergamo

Porta S. Alessandro von Bergamos Citta Alta

Citadella

eine kleinere Kirche in der Altstadt von Bergamo

Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo

Capella Colleoni

der Dom von Bergamo

im Dom

beim Dom von Bergamo

Piazza Vecchia Bergamo

Piazza Vecchia

ein mögliches Hotel in der Citta Alta von Bergamo

mein Zimmer im 4****Hotel San Marco bei der Piazza della Liberta in der Unterstadt

Infos zur Unterkunft: Bitte Hier anklicken

2. Etappe: Bergamo- Ponte San Pietro- Carvico- Brivio- Olginate- Lecco- Bellagio- Como- Cernobbio- Maslanico- Castel San Pietro- Mendrisio- Melide- Morcote- Montagnola- Lugano
140km 1800hm, Fahrz. 6:35:04, Schnitt 22,0km/h

Heute morgen gab es um 7.30Uhr Frühstück. Es entsprach etwa dem was man von einem 4****Hotel erwartet. Danach radelte ich los. Teilweise auf einem Radweg ging es zur Stadt hinaus nach Mapello. Dort wollte ich noch über einen 500m Hügel fahren. Als ich oben war musste ich wieder umkehren, da die in der Kompass Karte eingezeichnete Straße nicht existierte. Alternativ ging es dann ein Stück in der Poebene. Kurz vor 11Uhr war ich dann auf der Höhe von Lecco am Comersee. Auf den nächsten 20km nach Bellagio hatte ich teilweise gegen den starken Nordwind anzukämpfen. Aber auch so erreichte ich zur Mittagszeit den schönen und sehr touristischen Ort Bellaggio. Hier kaufte ich noch Saft und fuhr dann auf der Küstenstrasse weiter nach Como. Dort ging es noch an der anderen Seite des Sees nach Cernobbio wo ich dann in der Höhe in Richtung Schweiz fuhr. Der Grenzübergang auf 350m bei Chiasso hatte noch ein symbolisches Gittertor, welches aber umgehbar ist. Zahlreiche Überwachungskameras auf der Schweizer Seite deuten wohl darauf hin, dass bei diesem inoffiziellen Übergang ab und zu auch ungewollte Personen in die Schweiz einreisen. Über Castel San Pietro kam ich dann nach Mendrisio. Nun folgte ich dann dem Lago di Lugano entlang nach Morcote. Um 15.45 Uhr erreichte ich dann wieder Lugano, wo ich noch Pizza kaufte und dann den Zug bestieg.

Die Tour war wiederum sehr schön. Besonders das Wetter spielte sehr gut mit. Beide Tage hatte ich immer puren Sonnenschein.

Übersichtskarte der 2. Etappe