Rennvelotour Locarno- Albenga- Cinque Terre  16.bis 19. Januar 2016

Klemens Bont


1. Etapp
e: Locarno- Ascona- Brissago- Verbania Pallanza- Fondotoce- Baveno- Gignese- Sovazza- Orta- Gozzano- Gargallo- Maggiora- Prato Sesia- Gattinara- Rovasenda- Buronzo- La Lista- Vettigne- San Germano- Salasco- Lachelle- Montarolo- Trino
171.5km, 1275hm, Fahrz. 7:15:00, Schnitt 23.6km/h

Wegen des Wintereinbruches und kalten Temperaturen habe ich mich wieder einmal entschieden eine Rennvelotour auf der Alpensüdseite zu machen. 
Heute Vormittag kam ich pünktlich um 5 vor 10Uhr in Locarno an. Als ich beim Bahnhof 10m auf dem Velo gefahren war hörte ich schon ein zischen. Ein Glassplitter steckte im Vorderreifen und machte ein Schlauchwechsel nötig. Da ich nur die Federgabelpumpe dabei hatte benötigte ich dazu ganze 15min. Danach startete ich dann Richtung Ascona. Kaum war ich auf der Küstenstrasse, wurde ich schon von einer größeren Gruppe von Rennvelofahrern eingeholt. Mit ihnen konnte ich dann die nächsten 30Km bis Pallanza im Windschatten fahren. Um 12 Uhr begann dann in Baveno der 500hm umfassende Aufstieg nach Gingese. Um 13.10Uhr war ich dann in der sehenswerten Ortschaft Orta am Lago d' Orta. Hier kaufte ich noch schnell ein Pizzabrot und setzte danach die Fahrt in Richtung Poebene nach Gattinara fort. In Gattinara blieben mir dann für die restlichen 60km bis zu meinem Tagesziel noch 2 1/2 Stunden bis zum Sonnenuntergang übrig. Meine Route führte abseits der großen Straßen. Leider gab es dann auch noch 5km auf einem Feldweg. Genau zu Sonnenuntergang um 17.15Uhr war ich dann in Trino. Hier suchte ich dann das erst beste Hotel auf, ein 4****Schuppen in einem alten kleinen Kloster am Rande der Ortschaft.


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Übersichtskarte der 1. Etappe



Piazza Grande in Locarno



Ascona



im Feld eines Veloclubs zwischen Ascona und Brissago



Oberhalb von Stresa, Blick auf die Isola Bella der boromäischen Inseln



Orta San Giulio



Isola San Giulio



Piazza Motta in Orta San Giulio



Reisfelder in der Po Ebene zwischen Gattinara und Rovasenda



Provinzstrasse oder einfach Feldweg bei Salasco



Abbazia di Santa Maria Lucendio kurz vor Trino



Sonnenuntergang kurz vor Trino



Trino





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2. Etappe: Trino- Cornale- Rocchetta- la Madonnia- Moncalvo- Calliano- Asti- San Damiano d' Asti- Alba- Diano d' Alba- Montelupo Albese- Bossolasco- Ceva- Nucetto- Baganasco- Garessio- Colle San Bernardo- Erli- Cisano sul Neva- Albenga
190.9km, 2338hm, Fahrz. 9:30:00, Schnitt 20.1km/h

Heute Morgen gab es für mich alleine um 7.30 ein komplettes und reichhaltiges Zmorgebüffet. Gegen 8.15Uhr war ich dann startbereit. Die Temperatur lag anfänglich wahrscheinlich bei kalten  -5°C. Nach der Überquerung des Flusses PO folgten dann die ersten Monferrato Hügel. Etwa um 10Uhr war ich dann in Asti. Mit einem kleinen Bogen über San Damiano d' Asti erreichte ich dann gegen 12Uhr Alba. Die Altstadt war hier sehr sehenswert und nach dem Besuch eines Supermarktes am Rande der Stadt ging es dann in größere Hügel hinauf welche bis 800m ü M reichten. Hier oben hatte man ein wunderbares Alpenpanorama vom Monte Rosa massiv bis zu den Seealpen. Um 15Uhr war ich dann in Ceva. Das Zentrum mit den Lauben war sehr schön und sehenswert. Nach Ceva ging es dann talaufwärts nach Garessio. Hier suchte ich um 16Uhr noch ganz schnell eine Bar auf um für den letzten Aufstieg zum 968m hohen Colle San Bernardo bereit zu sein. Etwa um 16.45Uhr 30min vor Sonnenuntergang war dieser Übergang auch geschafft. Nun waren noch fast 30km Talabwärts nach Albegna zurückzulegen. Um 18Uhr war dann die Altstadt erreicht und ich entschloss mich hier mal für ein Edel B&B zum übernachten.

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Übersichtskarte der 2. Etappe



Start vor dem Hotel in Trino



Velo Hotel



auf der Brücke über den Po von Trino nach Camino



Stillgelegte Bahnlinie bei Madonnia



Zwischen Calliano und Asti



Asti



San Damiano d' Asti, Partnergemeinde von Kriens



San Damiano d' Asti



Bahnübergang in Mussotto vor Alba



Bäckerei in Alba



in der Altstadt von Alba



Im Aufstieg nach Diano d' Alba, Blick zum Monte Viso



bei Montelupo d' Albese



Ceva



Ceva



auf der Strasse von Ceva nach Nucetto



Besuch einer Bar in Garessio



Garessio



Colle San Bernardo



Blick vom Colle San Bernardo aufs Meer



Zucarello



Altstadt von Albenga



in meiner Unterkunft in Albenga



Piazza dei Leoni in Albenga



der Hauptgang des Abendessens



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3. Etappe: Albenga- Loano- Finale Ligure- Spotorno- Savona- Celle Ligure- Varazze- Arenzano- Genova- Nervi- Recco- S. Margherita- Portofino- Rapallo- Chivari- Sestri Levante- Moneglia
174.6km, 1580hm, Fahrz. 8:35:00, Schnitt 20.3km/h

Heute morgen durfte ich um 7.30Uhr das Frühstück in einer Bar in der Nähe meines B&B nehmen. Da das Morgenessen anscheinend nur 5€ kosten durfte, fiel es dementsprechend enttäuschend aus. Hätte doch beim Übernachtungspreis von 80€ mehr drin liegen sollen. Dafür startete ich schon um 8 Uhr. Zuerst ging es ans Meer wo dann mal symbolische Fotos gemacht werden mussten. Teilweise auf Nebenstraßen, Hauptstraßen, Fußgängerzonen und Strandpromenaden ging es nach Finale Ligure. Dort folgte dann schon der größte Aufstieg des heutigen Tages nach Manie hinauf auf 350m ü M. In Spotorno kam ich dann wieder ans Meer hinunter. Etwa um 10.30Uhr erreichte ich dann Savona wo ich noch die Festung besichtigte. Bis Varazze folgte ich dann weiter der Nationalstraße SS1 via Aurelia. Am Ende der Ortschaft folgte dann als Highlight das alte Bahntrasse, welches auf einer Länge von ca. 8km bis fast an den Stadtrand von Genua als Radweg ausgebaut war. Etwa um 12.30Uhr war ich dann in Genova Voltri. Erst eine Stunde später nach ca. 20km Fahrt war dann langsam das Ende dieser Mega Großstadt absehbar. Die Luftqualität war leider hundsmiserabel. Nach Nervi hatte es dann wieder ganz hübsche Küstenabschnitte mit mäßigem Verkehr. Um 14.15 Uhr war dann das Pässli auf 250m ü M vor Rapallo erreicht. Da ich noch Portofino, das Fischerdorf an einem Fjord sehen wollte und um 15.30Uhr mein Zug fahren sollte musste ich Gas geben. Doch wenig später erhielt ich von meinem Chef ein Telefon dass ich noch einen Tag mehr Frei machen kann. Nun hatte ich keinen Stress mehr und konnte Portofino ausführlich besichtigen. Hier entschied ich mich statt zum nächsten Bahnhof noch Richtung Cinque Terre zu fahren. Um 16.30Uhr war ich dann in Sestri Levante. Da noch gut 40min bis zum Eindunkeln blieben entschloss ich mich, noch auf einem weiteren alten Bahntrasse nach Moneglia zu fahren. Im Gegensatz zu anderen Trassen war das nicht ein Radweg sondern eine Verbindungsstrasse nur für Autos und im Einbahnbetrieb mit Ampeln. Für die etwa 6km meist in Tunnels durfte man genau 10min Zeit haben. Mit einem horrenden Sprint schaffte ich die Strecke gerade bis der Gegenverkehr wieder grün hatte. Hier in Moneglia war zur Zeit gar nicht Saison, aber nach etwas herumsuchen fand ich dann doch noch ein gutes und sehr preiswertes 3***Hotel. Das Heutige Abendessen in einem Fischrestaurant war wieder hervorragend


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Übersichtskarte der 3. Etappe



Start vor der Unterkunft in Albenga



Ankunft am Meer in Albenga



Loano



hier deckte ich mich in Loano mit Saft ein



Finale Ligure



Dummes Kriegsgerät in Finale LIgure



Finale Ligure



Spotorno



ein kurzes Stück Bahntrasse in Spotorno



Isola di Bereggi



der Fährhafen von Vado bei Savona



Fortezza Primar in Savona



Fortezza Primar in Savona



auf der Fortezza Primar in Savona



Celle Ligure



auf dem Bahntrasse von Celle Ligure nach Varazze



auf dem Bahntrasse von Celle Ligure nach Varazze



auf dem Bahntrasse von Celle Ligure nach Varazze



auf dem Bahntrasse von Varazze nach Arenzano



auf dem Bahntrasse von Varazze nach Arenzano



auf dem Bahntrasse von Varazze nach Arenzano



auf dem Bahntrasse von Varazze nach Arenzano



auf dem Bahntrasse von Varazze nach Arenzano



auf dem Bahntrasse von Varazze nach Arenzano



auf dem Bahntrasse von Varazze nach Arenzano



Arenzano



Genua San Giorgio im Zentrum der Metropole



Genova Sturla



bei Sori



Recco



Portofino



Portofino



zwischen Portofino und Santa Margherita Ligure



Moneglia



Teil des Abendessens



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4. Etappe: Moneglia- Deiva Marina- Castagnola- Framura- Anzo- Bonassola- Levanto- Legnaro- Colla di Gritta- Monterosso
44.35km, 860hm, Fahrz. 3:15:00, Schnitt 13.6km/h

Heute morgen gab es für den Preis des Hotels ein angemessenes Morgenessen. Es war zwar nur vegetarich. Danach konnte ich um etwa 8.15Uhr starten. Zuerst ging es auf dem Bahntrasse weiter nach Deiva Marina. Das Bahntrasse war wie gestern wiederum nur für Autos vorgesehen und der Verkehr mit Ampeln geregelt. Etwas früher als es grün wurde fuhr ich los und schaffte so die Durchfahrt bevor der Gegenverkehr kam. In Deiva Marina folgte dann der erste nennenswerte Aufstieg von etwa 350hm hinauf nach Framura. Von dort ging es dann auf einem schmalen Strässchen wieder hinunter zur Bahnstation welche auf Meereshöhe lag. Hier begann nun ein ca. 6km langer Radweg auf dem alten Bahntrasse, welches bis auf den kurzen Abschnitt bei der Ortschaft Bonassola fast ausschließlich durch Tunnels führte. Bei den wenigen Ausblicken auf das Meer sah man die spektakuläre Felsenküste. Um etwa 10.30Uhr war ich dann in Levanto. Hier besichtigte ich noch das historische Zentrum und nahm dann den nächsten Aufstieg zum Colla di Gritta auf 324m unter die Räder. Etwa um 11.30Uhr hatte ich dann Monterosso, an der Cinque Terre erreicht. Da ich noch fast 90min Zeit hatte bis hier der Intercity Zug nach Milano fuhr, besichtige ich dieses schöne Küstendorf noch ausführlich. Da es heute viele Sehenswürdigkeiten gab und ich dementsprechend viel zu Fotographieren hatte, war meine Durchschnittsgeschwindigkeit heute sehr tief.
Um 12.54Uhr fuhr dann auch mein Zug in Richtung Milano pünktlich ab. In etwas mehr als 8 Stunden sollte ich dann wieder Zuhause sein.
In diesen 4Tagen gab es etwa 580km und ca. 5500hm. Das Wetter war zwar nicht sonderlich warm aber immerhin hatte ich zu 90% der Zeit Sonne. 

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Übersichtskarte der 4. Etappe



Start vor dem Hotel in Moneglia



die Küstenstrasse auf dem Bahntrasse von Moneglia nach Deiva Marina



die Küstenstrasse auf dem Bahntrasse nach Deiva Marina



Blick von Framura aufs Meer



Dorfteil Anzo von Framura



bei der Bahnstation Framura



Fischerhafen von Framura



Lift der vom Fischerhafen Framura zum Bahntrasse führt



verwahrloste Mietvelos



Bahntrasse von Framura nach Bonassola



Bahntrasse von Framura nach Bonassola



Bahntrasse von Framura nach Bonassola



Bonassola



zwischen Bonassola und Levanto



zwischen Bonassola und Levanto



Kirche von Levanto



Legnaro



Monterosso



Castell von Monterosso



Blick auf die Cinque Terre



Monterosso



Monterosso



Einfahrt des IC Zuges nach Milano



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