Biketour Lötschental- Sanetschpass- La Berra- Fribourg  24./25. Juni 2017


Klemens Bont, Heini S.


1. Etapp
e:
Goppenstein- Ferden- Faldumalp- Stafel- Bachalp- Rinderhütte- Flaschen- Inden- Varner Leitern- Tschanoiren- Grossi Wasserleitu- Bisse Neuf- Chermignon- Grande Bisse de Lens- Bisse de Claveau- Grimisuat- Saviese- Pont du Diable- Mayens de My- La grand Zour- Hotel du Santsch
100km, 3969hm, Fahrz. 9:20:04, Schnitt 11km/h
 

Von Goppenstein beginnt der Aufstieg zur Faldumalp (2035 müM), schöne Walliser-Holzhäuser und Kapelle. Auf 2300 müM geht die Fahrstrasse in einen coolen Trail über, auf der Höhe geht's über Stafel zur Bachalp rüber und letztlich Richtung Leukerbad. Man merkt, dass hier viel Bike-Verkehr ist, einige Radler unterwegs und weitgehend gut ausgebaut. Von der Rinderhütte runter nehmen wir den von Bruder Philipp erstellten Flow Trail zum Restaurant Alpengruss runter, wo's feine Rösti gibt. Der Flow Trail ist flowig - gute Ausnutzung der Höhenmeter und flüssig fahrbar - aber schon nicht ganz mit der Abwechslung und dem Nervenkitzel einer "echten Abfahrt" zu vergleichen. Z.B. jenem Singletrail auf die alte Bahnlinie runter - nur mässig empfehlenswert - holpernd über die Stufen und nie wissen, ob der Kurvenradius nicht doch zu eng ist. Beim ehemaligen Bahnhof Inden vorbei geht's einen coolen alten Weg durch ein mächtiges Feldsband hoch - Varner Leitern o.ä., wir wählen jedoch die Variante ohne Leiter. Nun sind wir schon bald an den "Bisse" durch die Rebberge. Klemens Lieblings-Wintersportgebiet ist im Juni ganz schön warm, und mir fehlt etwas seine Routine, um auf den schmalen Wasserkanal-Weglein um und über die Wurzeln zu flitzen. So gibt's mal einen Abstecher nach rechts mit "Lackschaden", und später einen nach links zum abkühlen. Grand Bisse de Lens - schön - aber wo bleibt der Glacestand? Statt des angeblich etwas sehr exponierten Fels-Abschnittes wagen wir ein Downhill zur Liène runter. Nach einer Wasserkraftwerkfassung geht's durch ein lustig Tunnelchen - ohne Licht - etwas schräg haltend passt mein Lenker gerade knapp durch die engste Stelle vom dunklen Gang. Bisse de Clavau ... bei gefühlten über 30° geht's nach Grimisuat und Savièse hoch. Dort endlich finden wir ein Lokal, das uns zwei bescheidene Glace-Kugeln serviert - ergänzt mit Pommes Frites und 3 Liter Süssgetränk doch eine anständige Stärkung. Es ist doch schon bald 18 Uhr - sollen wir den Aufstieg zum Sanetschpass noch angehen? Ich habe mich schon gefragt, wieso Klemens dem Sanetsch-Hotel 21 Uhr als geplante Ankunftszeit durchgibt - nach den ersten 200 Hm kommt die logische Erklärung - da gibt's noch eine Wasserkanal Variante... Während Klemens den Trail bolzt folge ich gemütlich - die Pommes verdauend - der Passstrasse. Mit den Abendstunden und den Höhenmetern wird es angenehm frischer. Bei La Grand-Zour treffen wir uns auf 1440 müM um ca. 20 Uhr. Wer mit Klemens oft unterwegs ist, ist sich womöglich auch gewohnt, dass Klemens meist mit 10 m Vorsprung vorausfährt. Mit den Pommes frisch verdaut versuche ich diese Lücke zu schliessen, und so überwinden wir die letzten 600 Höhenmeter recht zügig. Um 21 Uhr haben wir bereits geduscht, und können uns dem überraschend feinen Abendessen widmen - wobei nach 105 km und 3900 Hm auf dem Bike wohl so manches ausgezeichnet mundet.
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by Heini S.


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Übersichtskarte der 1. Etappe



Ankunft in Goppenstein



Ferden



im Aufsteig zur Faldumalp



Blick auf die Faldumalp



bei der Faldumalp mit dem Lötschental im Hintergrund



Faldumalp



Faldumalp



Trail von der Oberi Meiggu zur Oberi Fäsilalpu



Trail von der Oberi Meiggu zur Oberi Fäsilalpu auf ca. 2300m ü M



Oberi Fäsilalpu



zwischen der Oberi Fäsilalpu und der Niwenalp



Niwenalp mit Blick in den Illgraben



Bachalp



im Aufstieg von der Bachalp zur Teugmatte



Alp Teugmatte



der Biketrail zur Rinderhütte beim Oberen Guggerhubel



der Biketrail zur Rinderhütte beim Oberen Guggerhubel



Flowtrailabfahrt von der Rinderhütte zur Torrentalp



Flowtrailabfahrt von der Rinderhütte zur Torrentalp



auf der Terrasse des Hotel Alpengruss bei der Torrentalp



unser Mittagessen im Hotel Alpengruss



die Abkürzung von den Albinenleitern zum Bahntrasse



im ehemaligen Eisenbahntunnel der Leuk-Leukerbadbahn



auf dem Bahntrasse vor Inden



Varner Leitern



auf der Grossi Wasserleitu oberhalb von Salgesch



Bisse Neuf oberhalb von Miège



Chermignon d' en Bas



Grand Bisse de Lens



Grand Bisse de Lens



Grand Bisse de Lens



Abkühlung in der Grand Bisse de Lens



kurze Abfahrt von der Grand Bisse de Lens bei P.1029



Tunnel am Beginn der Bisse de Clavau



im Tunnel



der Tunnel hat kaum eine Lenkerbreite



nach dem Tunnel auf der Bisse de Clavau



Bisse de Clavau



Nahrungsaufnahme vor dem Schlussaufstieg in St. Germain Saviese um 18 Uhr



Blick von Chandolin Saviese ins Rhonetal



bei der Pont du Diable



Blick auf den neuen Pfad der Bisse Neuf



auf der Ancien Bisse de la Tsandra



Auberge Zanfleuron auf 1440m



Sanetschstrasse bei Dilogne auf ca. 1600m



im Aufstieg zum Hotel du Sanetsch



Blick auf das Hotel du Sanetsch vor der Tunnelpassage



Ankunft im Hotel du Sanetsch



Hotel du Sanetsch



der Hauptgang des Abendessens



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2. Etappe: Hotel Santesch- Col du Senin- Sametschsee- Gsteig- Feitersoey- Gstaad- Saanen- Rougement- La Forcla- Ciernes Picat- Le Sori- Beaumont- Gros Mont- Pra Jean- Charmey- La Valsainte- La Berra- Käsenberg- Schwand Neuf- Bonnefontaine- Tentlingen- Pierrafortscha- Fribourg
89.97km, 2054hm, Fahrz. 6:44:55, Schnitt 14km/h

Der Die Wolken hängen noch trüb über dem Sanetschpass, doch nach der Hitze ist das nicht weiter störend, und für den Nachmittag wird's mit ein paar schattenspendenden Wolken angenehm sonnig. Die Abfahrt nach Gsteig runter ist bei der Nässe schon nicht vollständig fahrbar, und oft gilt es den Salamandern auszuweichen, die von den Steinen auf dem Weg Ausschau halten und nur träge das weite Suchen. Im Grossen und Ganzen doch ein schöner Weg; auch von Gsteig weiter der Saane entlang - meist ein schöner Singletrail am rauschenden Bach. Das touristische Zentrum von Gstaad besuchend ist meine Suche nach Gatorade nicht erfolgreich, immerhin gibt's feine (teure) Berliner. Weiter geht's nach Rougement, da hat das Maison de Portugal mindestens offen und Fruchtsaft. Das Einplanen von ein paar steilen Extra-Höhenmetern konnte Klemens nicht lassen, aber immerhin ist's direkt, um zum Gros Mont vorzustossen. Eine hübsche sumpfige Hochebene kündigt die Passhöhe an, und eine Kapelle auf dem Hügel das katholische Fribourgerland. Da gibt's eine nette Alpbeiz, le Sori, mit feinem Kartoffelsalat und super Aprikosenwähe. Wir flitzen Richtung Charmey runter, und begeben uns auf die Spuren der alten Rennfahrer-Zeiten, der Piste Panoramique folgend zum Couvent La Valsainte. Eindrücklich grosser Klosterkomplex, ist aber nix mit Besichtigung. Hoch geht's nun zu La Berra - bis auf die letzten 100 Höhenmeter ein angenehmes Fahrsträsschen. Den Bike-Spuren vom morgentlichen Rennen folgend krampfen wir den letzten Stutz hoch und haben uns in der Berghütte eine Stärkung verdient. Super Aussicht, zurück in die Berge, und über's Mittelland zum Lac Neuchatel und den Jura. Als die schönen Höhenmeter wieder verflogen sind, gibt's bis Fribourg noch ein paar kleine Gegensteigungen, aber schön hinten rum geht's über "Pierrafortscha" in die schöne Altstadt. Immer wieder schön, die Stadteinfahrt durch das Stadttor bei Montorge vor der Pflastersteinabfahrt zur Sarine runter. Auf der Montorage-Brücke unten fragt Klemens nach dem weiteren Vorgehen - und im Gegensatz zu Klemens habe ich natürlich keine Ahnung, wann hier die Züge fahren. In 12 min. Der Altstadt-Aufstieg zum Bahnhof ist entsprechend auch wieder wie in alten Rennfahrer-Zeiten, schön aber wenig Zeit zum rumschauen... Dafür erwartet uns um 17:04 ein Zug mit gekühlten deklassierten 1.Klasse-Wägen bis St.Gallen. Eine weite Reise für nur 2 Tage - wobei das Programm doch umfassend genug war. Auch heute waren's wieder 91 km und 2350 Hm. Von den Trails über die Walliser Alpwiesen, durch Rebberge und entlang Wasserkanälen, rüber ins Berneroberland, das wiederum seinen so eigenen Charme hat - wiedermal eine abwechslungsreicher Ausflug!  
©
by Heini S.

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Übersichtskarte der 2. Etappe



im Aufstieg zum Sanetschpass



Col du Sanetsch



Sanetschsee



bei P.1868 in der Abfahrt vom Sanetsch



Blick auf den fahrbaren Teil der Abfahrt



ich bei P.1868



Abfahrt nach Gsteig auf ca. 1300m



zwischen Gsteig und Feutersoey



Trail der Saane entlang bei Feutersoey



Gstaad



Saanen



Flugfeld Saanen



bei Rougement



im Zentrum von Rougement



auf der La Forcla ob Rougement



Pralieu P. 1126



bei Ciernes Picat



im Aufstieg zum Gros Mont



auf der Gros Mont Hochebene



Gros Mont



Gros Mont mit der Kapelle St-Jacques



das wiederaufgebaute Buvette Le Sori, hier kehrten wir zum Mittagessen ein



Blick zurück zum Buvette le Sori



Kantonsgrenze Waadt Freiburg



Charmey



der Bikeweg von Charmey zur Kartause La Valsainte



Blick auf die Kartause La Valsainte



Kartause la Valsainte



Blick in die Kapelle der Kartause



Im Aufstieg zum La Berra



Gite d' Allières



bei der Gite d' Allières im Aufstieg zum La Berra



Steilstück kurz vor dem La Berra



Buvette La Berra



vor dem Buvette La Berra



Blick auf den Käsenberg



auf dem Trail zum Käsenberg



Käsenberg



Blick vom Käsenberg zum Neuenburgersee



auf dem Käsenberg P.1633



Abfahrt vom Käsenberg



Beim Restaurant Käsenberg



Blick zum Gantrisch



kurz vor Fribourg



Stadttor von Fribourg



Blick auf die Altstadt von Fribourg



Fribourg



Heimreise mit dem Zug




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