Südspaniencross  14.Etappe  Samstag 6. April 2013

Klemens Bont, Heini S, Beat B 

14. Etappe: Almoraima- San Roque- Gibraltar- Taraguilla- Algeciras  68.24km, 500hm

Bericht Klemens

Heute Morgen gingen wir für einmal pünktlich um 8 Uhr zum Frühstück. Wir genossen dabei wieder einmal das 4 Sterne Niveau. Nach der Reparatur von gestrigen Platten und dem Schmieren der Ketten ging es los. Schon nach wenigen Kilometern mussten wir den ersten Zaun überklettern, damit einem Betonierten Wasserkanal nach San Roque folgen konnten. Nach dem Besuch eines Supermarktes folgte die Abfahrt auf einer Autovia nach la Linea de Conception. Dabei konnte ich zum ersten Mal in meinem Leben mit Afrika einen neuen Kontinent sehen. Etwa um 11 Uhr passierten wir dann den Britischen Zoll und radelten dann der Ostküste Gibraltars entlang bis zum Cap. Die Mittagspause machten wir vor dem Leuchtturm und der Moschee.....Die Westküste zeigte dich dann wesentlich urbaner und in der Altstadt von Gibraltar wurden Unmengen von Suchtmitteln in den Läden zum Verkauf angeboten. Auf dem weiteren Weg nach Algerciras bekamen wir dann noch die hässlichste Seite des Erdölkonsums zu riechen und zu sehen. Über Autobahnartige Strassen erreichten wir kurz nach 14 Uhr den Bahnhof. Wir verabschiedeten uns von Heini welcher sich nun ins Afrikanische Marokko sich übersetzen wird.

Bericht Beat:

Zum Frühstück gab es ein recht edles Buffet, die Sonne zeigte sich auch wieder. Wir fuhren in Richtung Gibraltar los, entlang einem Kanal. In San Roque deckten wir uns noch mit etwas essbarem ein und fuhren dann in Richtung Gibraltar. Als Velo konnte man immerhin die ewig lange Auto-Warteschlange umfahren. Gleich nach der Grenzkontrolle fährt man über den Flughafen. Wir umrundeten Gibraltar dann im Uhrzeigersinn. An der Südspitze, von wo aus man Afrika ganz gut sehen konnte, machten wir mal Pause. Dann besuchten wir noch Gibraltar City, wo einige Leute auf der Strasse waren. Dann ging es zurück und dann nach Algeciras. Zuerst ging es an der Raffinerie vorbei und dann mussten wir mangels Alternativen mal ein Stück auf die Autobahn. Dann versperrte uns eine unter Wasser stehende Autobahn-Unterführung den Weg, weshalb wir dann für das letzte Stück nach Algeciras hinein abermals auf die Autobahn mussten. Wir fanden dann recht effizient den Bahnhof, wo für Klemens und mich der Velo-Teil zu Ende war. Heini fuhr noch weiter nach Tarifa und von dort aus mit dem Schiff nach Tanger (von wo er inzwischen auch wohlbehalten zurück gekehrt ist). Klemens und ich suchten derweil erfolglos noch etwas essbares um den Bahnhof herum. Dann musste wir unsere Velos verpacken und uns für den Zug einchecken (die RENFE versucht recht erfolgreich das Bahnfahren so schmerzhaft wie das Fliegen zu machen, nur die Gurte an den Sitzen fehlen noch). Einsteigen liess man uns problemlos, aber dann musste der Kondukteur noch wegen unseren Velos ein bisschen Drama machen. Immerhin konnte eine seiner Assistentinnen etwas Englisch, aber sie hatte auch nicht die top Lösung parat. Es handelte sich um einen Talgo, unsere Tranzbags passten einigermassen in die Übergänge zwischen den Wagen. Bei Bobadillo wurde unser Talgo dann umgespurt und die Diesel- durch Elektro-Traktion ersetzt. Damit ging es dann deutlich schneller auf der Neubaustrecke nach Madrid, wo wir pünktlich gegen 21 h ankamen. Unser Hotel war etwas ausserhalb, daher schauten wir uns erst Madrid City an. Im Gegensatz zum bisher besuchten Spanien merkte man von der Krise nicht so viel, die Strassen und Restaurants waren voll. In der Nähe des Bahnhofs fanden wir eine recht sympathische Pizzeria, wo wir unsere Velos innen parkieren durften (zum draussen sitzen war es doch deutlich zu kalt). Für die Übernachtung hatten wir ein ziemlich günstiges (Wochenende) Vierstern-Hotel organisiert.


Download GPS Datei 14.Etappe: Bitte hier anklicken

Übersichtskarte der 14.Etappe



Start vor dem 4****Hotel Almoraima



kurz vor dem Kanal bei Castellar de la Frontera, die Spuren des Regens der letzten Tage sind noch deutlich sichtbar



überklettern des Zaunes zum Kanal



Canal de la Confederacion Hydrografica del Sur



San Roque



am Meer in La Linea de la Concepcion, mit Blick auf Gibraltar und ganz rechts auf Marokko



am Zoll zur Englischen Exklave Gibraltar



Siedlung Los Catalanes an der Ostküste von Gibraltar



Tunnel zwischen der Playa del Algarrobo und dem Punta de Europa (Cap Gibraltar) auf der Ostküste



kurz vor dem Cap, Blick auf das spanische Festland



die Letzten Meter vor dem Cap



Cap Gibraltar mit Moschee



Leuchtturm am Cap Gibraltar mit Afrika im Hintergrund



Fußgängerzone in Gibraltar



eines der vielen Suchtmittelgeschäfte in der Britischen Zollfreioase Gibraltar



im Zentrum von Gibraltar



Überquerung der Landebahn des Flughafens von Gibraltar



Raffinerien bei La Linea de la Concepcion



die hässlichste Seite de Erdölkonsums bei La Line de la Conceptcion



dazwischen gab es noch eine Solaranlage eines italienischen Stromkonzerns



im Zentrum von Algeciras



Bahnhof von Algeciras, Ende der Tour.....



warten auf den Talgo Schnellzug nach Madrid



Infos zur Unterkunft in Madrid: Bitte Hier anklicken



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