Transitalia mit Rennvelo 2013  1.Etappe  Freitag 26. April 2013

Klemens Bont

Einleitung:
Nachdem ich gestern noch eine kurze Runde im Tessin gemacht habe, bin ich nun heute Morgen mit 20 min Verspätung um 7.50 Uhr in Sapri zur Transitalia Rennvelotour gestartet. Wenn alles gut läuft werde ich in ca. 7 bis 8 Tagen das Südtirol erreichen. Es stehen noch einige Harte Etappen durch den Apennin an.

Anreise:
Gestern Morgen machte ich noch im Eiltempo einen Track von Sapri bis ins Trentino, welcher Hauptsächlich auf kleinen Strässchen durchs Gebirge führen soll. Um 12 Uhr ging ich dann auf den Zug nach Lugano. Dort fuhr ich dann gemütlich den Luganer See entlang. Es ging über Morcote nach Mendrisio und dort folgte noch ein kurzer Aufstieg nach Valcallo. Nach 46km Fahrt erreichte ich um 17.30 Uhr Chiasso, wo ich mich noch mit Proviant für die kommende Bahnfahrt eindeckte. Nach einer Stunde Fahrt in der S-Bahn welche nicht einmal ein Drittel so viel wie der Schnellzug kostete, kam ich in Milano Garibaldi an. Es folgte nun der Bahnhofwechsel nach Milano Centrale in einer knapp 10minütigen Velofahrt. Um 20.05 fuhr der Nachtzug dann los. Ich hatte eine 2er Kabine im Luxusschlafwagen gebucht. Doch leider wurde bald einmal noch das dritte Bett herausgeklappt. Irgendetwas lief da bei der Trenitalia wie auch schon erlebt schief. Entweder fehlte ein Wagen oder es wurden zu viele Tickets verkauft. Ich trug es mit Fassung das es relativ eng wurde, aber immerhin konnte ich mein Velo noch gut in der Kabine verstauen. Andere Reisende, vor allem jene die eine Kabine für sich alleine gebucht hatten, waren zum Teil sehr wütend und rasteten aus. Manche schrien den Schaffner regelrecht an, als weitere Personen der Kabine zugewiesen wurden.  Der Schlafwagen sah zwar frisch renoviert aus, doch weder die Steckdosen neben der Liege noch die Klimaanlage funktionierten. 

1. Etappe Transitalia Sapri- Sanza- Piaggine- Castelcivita- Oliveto Citra
177.02km, 3870hm, Fahrz. 9:02:05, Schnitt 19.59km/h, V max. 65.26km/h

Auch unter diesen Umständen schlief ich die meiste Zeit und konnte gleich bei der Ankunft in Sapri loslegen. Nach einem Symbolischen Foto an der Uferpromenade folgte der Aufstieg auf der Kaum befahrenen Strasse nach Torraca. Nach dieser Ortschaft war dann die Strasse auch offiziell gesperrt. Grund: Abrutschungen nach Unwetter. Doch mit dem Velo war das durchkommen gut möglich. Grundsätzlich machte ich heute die Erfahrung dass der Unterhalt und die Instandsetzung von Nebenstrassen stark vernachlässigt oder gar nicht mehr gemacht werden. Man stellt einfach ein Fahrverbotsschild hin. Auf den ersten 120km war sicherlich die Hälfte der Strassen aus solchen Gründen gesperrt. Das drückte dann auch die Durchschnittsgeschwindigkeit nach unten. Gab es doch zum Teil noch unzählige Schlaglöcher. Auf den letzten 50km kam ich dann aber ganz flott voran und erreichte um 19.00Uhr nach 170km und 3900hm ein sehr gutes Hotel in Oliveta. Olivetta liegt im Hinterland von Salerno. Landschaftlich gab es heute ein Paar ganz schöne Partien im Gebirge. Und die meiste Zeit kaum Autos.


Download GPS Datei 1.Etappe: Bitte hier anklicken

Übersichtskarte der 1.Etappe



Ankunft meines Nachtzuges aus Mailand in Sapri



Am Meer in Sapri



nach 25min Fahrt oberhalb von Sapri



Torraca auf 418m ein Bergdorf in Kampanien



auf der SP18b von Sanza in Richtung Rofrano



auf der SP18b in der nähe von Rofrano



Auf der SP 388 im Parco Nationale del Cilento, kurz vor Piaggine



Piaggine



eine "gesperrte" Strasse etwas ausserhalb vom Piaggine



bei Roscigno, Blick auf Sacco



Sant Angelo a Fasanella



Blick auf das Berggipfeldorf Castelcivita auf ca.400m



Castelcivita



auf der SS19 bei Postiglione



Blick aus dem Hotel in Oliveto Citra



Infos zur Unterkunft: Bitte Hier anklicken



à
Weiter zu Etappe 2, Bitte hier Klicken

à Zurück zur Übersicht, Bitte hier Klicken

 

 

àHome