Heute Morgen ging es bei mir um 8 Uhr los. Zuerst radelte ich wieder 5km denselben Weg zurück wie ich gekommen war. Beim Petit Mont Cenis begann dann der Aufstieg zum Colle Clapier. Zuerst war es ein Fahrweg und dann ein fast durchwegs fahrbarer Trail. Um 9.45 Uhr hatte ich dann diese Passhöhe auf 2480m erreicht. Es folgte nun eine zum Teil eher grobe Abfahrt auf einen Militärweg. Erst auf 1400m gab es wieder eine mit Geländefahrzeugen befahrbare Piste. Der Trail war zu etwa 90bis 95% fahrbar. Dazwischen gab es immer wieder kurze Laufpassagen zum Beispiel weil es Abgerutschte Stellen gab. Trotzdem war der Weg ein grosses Erlebnis. In Giaglione (nahe Susa) nahm ich dann die in der Karte als Bikeweg eingezeichnete Piste in Richtung Chiomonte. Doch leider wurde der wunderschöne historische Fahrweg in den Rebbergen bald einmal von einem Baugelände unterbrochen welches von den Carabinieri und dem Millitär streng bewacht wurde. Ich konnte aussen herum gehen, doch plötzlich war ich in dieser verbotenen Zone. Beim Verlassen wurde ich am Check Ponit angehalten und musste kurze Zeit meine ID abgeben. Als ich den Carabinieri jedoch die Karte mit dem Bikeweg zeigte liessen Sie mich nach 5 min wieder Laufen. Ich schaffte es gerade noch Rechtzeitig bis 12.10uhr an den Bahnhof von Chiomonte wo mein Bruder soeben mit dem Zug aus der Schweiz dazukam. Gemeinsam ging es nun aus Zeitgründen, mehrheitlich auf der Hauptstrasse in Richtung Cesana Torinese. Dort stärkten wir uns noch kurz in einer Gelateria für die kommenden 5 Stunden Wildniss. Etwas oberhalb von  Cesana folgten wir einer alten Militärstrasse ins Skigebiet und zum Col de Saurel auf 2400m. Die Landschaft war überwältigend und die Abfahrt nach la Chau der Hammer. Um 17.40 Uhr begann dann in Les Fonts auf 2050m der knapp 600hm umfassende Aufstieg zum Col de Peas. Im Aufstieg war etwas mehr als die Hälfte fahrbar so dass wir in knapp einer Stunde oben waren. Die Abfahrt nach Ville Vieille im Queyras war dann super Toll. Dort nahmen wir dann in der Abenddämmerung das erst beste Hotel wo es ein gutes Nachtessen gab. Dafür war das Zimmer und das Frühstück eher Primitiv und der Patron eher faul.