Heute morgen gab es um 7Uhr das Frühstück. Etwas nach 8 Uhr ging es bei Sonnenschein los. Fast ausschließlich auf Wanderwegen und Naturstrassen ging es auf den Uršlja Gora, ein Berggipfel auf 1650m mit einer sehenswerten Wallfahrtskirche, einem Sendeturm und einer Alpenvereinshütte. Hier hinauf hatte ich leider nicht die beste Bikeroute gewählt, so dass wir zwichen 1100m ü M und 1350 m ü M ca. 30min Laufen musste. In der Hütte aßen wir noch etwas kleines und fuhren dann zuerst auf einem Trail und Später dann auf Naturstrassen 1000hm hinunter nach Zerjav. Nach etwa 3km auf einer Hauptstrasse erreichten wir dann die schöne Ortschaft Črna. Dort besuchten wir noch eine Pizzeria. Um ca. 14.30Uhr ging es dann weiter dem Tal entlang nach Jankovec. Dort begann dann der Aufstieg auf einer Passstraße ohne Hartbelag zu einem 1250m hohen Pass. Dort oben ging es dann plus minus auf der Höhe in Richtung Paulischtsattel. Die Straße hatte nur wenige kurze Stellen mit Asphalt. Die Aussicht ins Kamnisko Gebirge war Traumhaft. Um 17.30Uhr erreichten wir dann auf dem 1338m hohen Paulischsattel wieder Österreich. Mit großen Augen musste ich dann feststellen dass meine geplante Abfahrtsvariante nach Vellach mit einem Bikeverbot versehen war....Da ich das nicht begreifen konnte ignorierte ich es einfach. Etwa 200hm weiter unten gab es dann ein Hof. Leider war da gerade ein struber Herr davor und wollte uns wieder zurückschicken. Er drohte mit der Polizei. Ich erklärte ihm darauf dass ich ihm weder einen Schaden zufügen will, noch ihn beißen oder bestehlen möchte..... Auch mit Geld ließ er sich von seiner Sturheit nicht lösen. Schliesslich sagte er wir sollen einfach von seinem Grundstück verschwinden was wir dann auch auf der geplanten Route machten. Im Tal unten mussten wir dann feststellen, dass das Hotel Bad Vellach nicht mehr existierte und zum Kauf angeboten wurde, so dass wir um 18Uhr noch den 1215m hohen Seebergsattel in Angriff nahmen. Die Verkehrsarme Straße wies eine angenehme Steigung auf und auf der slowenischen Seite gab es einen geilen Karrenweg nach Zg Jezersko hinunter. Es war mittlerweilen schon 19.15 Uhr, so dass wir uns entschieden die erst beste Unterkunft zu nehmen. Diese Pension Valerija ist sehr einfach und ohne WLAN, dafür war es wohl die einzige Möglichkeit in diesem kleinen Dorf, wo es noch etwas zu Essen gab.