Heute Morgen hätte es erst um 10Uhr was zum Frühstück gegeben, darum begnügte ich mich mit einem Sandwich und fuhr um 8.30Uhr los. Das Zimmer des 3***Hotel war OK. Der Service, das Abendessen und das W-Lan scheisse. Meine Route hatte ich ab hier ursprünglich durch das Magina Gebirge geplant, da es aber gestern noch etwas Neuschnee gegeben hatte, änderte ich die Strecke ab und verzichtete auf den Aufstieg auf 1800m ü M. Stattdessen ging es über den Puerto de Albachanchez und die Eremita de Cuadros auf den gut 1100m hohen Collado del Valle. Dort verließ ich dann die offizielle Piste und drang über einen einfachen Zaun in ein Privatgelände ein. 400hm weiter unten gab es dann vor der Hauptstraße ein Tor welches ich gerade überklettern wollte als der Besitzer mit dem Auto anfuhr. Ich ließ das überklettern sein. Der Grundbesitzer machte große Augen und sagte dass es hier Privat sei...und ich sagte ihm dass er mich jetzt rauslassen solle. Das machte er auch und weiter ging es durch die nächste Wildnis. Da ich heute nicht allzuviel vorige Zeit hatte folgte ich mehr oder weniger der Luftlinie in Richtung Sierra de Gazorla. Neben ca. 5min Fussmarsch zu einem halbtemporären Bach hinunter konnte ich hier alles fahren und hatte auch keine weiteren Probleme mit Privatgrundstücken. Etwa um 15.30 Uhr erreichte ich dann das Santuario de Tiscar am Fusse des Sierra de Cazorla Gebirges. Hier gab es noch ein Restaurant wo ich was zum Mittagessen konsumierte. Danach ging es weiter in Richtung Puerto de Tiscar. Dort folgte ich dann dem gut 20km langen GR247 Höhenweg nach Cazorla.  Es gab da wunderschöne Abschnitte. Wäre es Wolkenlos gewesen hätte man auch den Mulhacen, den höchsten Berg Spaniens in der Sierra Nevada gesehen. Aber immerhin war es trocken und als ich dann um 18.45 Uhr Cazorla erreichte zeigte sich dann sogar wieder die Sonne. Hier wählte ich dann schließlich ein 3***Hotel welches sich auf meine Wünsche wie Frühstück um 7.30 und Kleiderwaschen einliess.

Heute war es etwa zu 60% der Zeit Sonnig und sonst immerhin trocken. Etwas mehr als die Hälfte der Strecke verlief nicht auf dem Asphalt.