Heute morgen gab es im 4****Hotel Falkensteiner in Vals ein riesiges Frühstücksbüffet. Doch irgendwie war ich noch vom Abendessen sehr voll. Somit war ich bereits um 7.45Uhr startbereit. Ich war mir noch nicht sicher ob ich die kurze intensive Option Skipiste oder die lange und sanfte Option mit der Forstrastrasse wählen sollte. Also fuhr ich mal Richtung Skigebiet und schaute die Sache an. Schlussendlich nahm ich die Diretissma in Angriff. Zum meinem Erstaunen war der ganze Aufstieg bis zum Vallerjöchl komplett fahrbar. Auf den steilsten Partien konnte ich auf den mäßig steilen Wanderweg ausweichen. Nach einer Stunde erreichte ich schon vor 9Uhr diesen 1950m hohen Pass. Auch in der Abfahrt war die oberste Trailpartie gut zum fahren präpariert. Im Talgrund bei Mauls nahm ich dann den Radweg und Naturstrassen um nach Sterzing zu gelangen. Hier kaufte ich dann um 10Uhr noch etwas Apfelsaft ein. Auf einer Nebenstraße ging es danach nach Gossensass weiter, wo dann der schöne Aufstieg auf einer Militärstrasse zum Brenner Grenzkamm begann. Diese meist nicht asphaltierte Fahrstraße hatte eine angenehme Steigung und war in relativ hohem Tempo fahrbar. Um 12.30Uhr hatte ich dann das Sandjöchel erreicht. Ich entschied mich hier aus Zeitgründen das Portjoch auszulassen und direkt zum Obernbergersee hinunter zu fahren. Zu meinem Erstaunen war auch die österreichische Nordseite komplett schneefrei, lag doch dieser Übergang auf 2165m. Im obersten Teil musste ich etwa 5min Laufen. Am sehr idyllischen Oberbergsee besichtigte ich noch die sehenswerte Kapelle auf der Halbinsel. Danach folgte ich dem Tal entlang abwärts bis Vianders und dann auf einer Nebenstraße über Nösslach nach Steinach. Hier ging es weiter auf dem Radweg der Sill entlang nach Matrei. Auf der Coupierten Nebenstrasse mit mäßigem Verkehr gelangte ich dann über Ellbögen nach Patsch. Hier folgte noch ein Panorama Feldweg nach Igls. In Igels lernte ich noch einen Facebook Freund persönlich kennen. Er begleitete mich dann noch auf einem knackigen, geilen Dounhilltrail zum Bahnhof Innsbruck. Um 15.50Uhr fuhr dann der Zug in Richtung Schweiz.

Auf dieser 4tägigen Intensiv Biketour mit Start in Vicenza gab es etwa 440km und 12'000hm.