Heute morgen reiste ich mit dem erst möglichen Zug nach Innsbruck wo ich planmäßig um 10.10Uhr ankam. Hier ging es dann zuerst in Richtung Bergisel an den Stadtrand. Dort begann dann der Aufstieg abseits des Verkehrs nach Mutters. In Mutters gab es dann noch eine unnötige kurze Zusatzschlaufe. Danach nahm ich die direkte Bikeroute nach Telfes im Stubaitail. Die Wege waren hier oft begangen und deshalb trotz Schnee gut zu befahren, außer 2 bis 3 Stellen wo ich wegen Schmelzwasserglatteis kurz absteigen musste. In Tulfes war ich dann kurz nach 12Uhr. Hier ging es dann ganz hinunter an den Fluss Ruetz auf 900m. Ab diesem Kälteloch fuhr ich dann wieder hinauf nach Mieders. Von dort aus ging es dann auf dem Radstreifen der Hauptstraße in die nächste Ortschaft Schönberg. Dort begann dann der Aufstieg auf der Asphaltstraße nach Gleins. Vom Asphalt war aber kaum was zu sehen denn die Straße war schneebedeckt und nicht allzu sehr von Autos befahren. Etwa um 13.30Uhr hatte ich dann den Weiler Gleins auf 1412m erreicht. Ab hier gab es dann eine gewalzte Schneepiste zur Ochsenhütte im Serles Skigebiet. Da die Piste nicht überall ganz die optimale Schneehärte zum Biken hatte, reduzierte ich dann noch den Luftdruck in den Reifen damit ich den ganzen Weg fahrend bewältigen konnte. Etwa um 14.30Uhr kehrte ich dann in der schönen Ochsenhütte für das "Mittagessen" ein. Nach einer knappen halben Stunde Pause fuhr ich auf dem Winterwanderweg der auch teilweise als Schlittelpiste dient zum Kloster Maria Waldrast. Das Pässli dazwischen war knapp 1700m ü M hoch. Es war aber sehr gut zu befahren. Vom Kloster Maria Waldrast ging es dann zuerst auf der schneebedeckten Strasse und später auf der Rodelbahn hinunter nach Matrei. Von Matrei nach Steinach nahm ich dann die teilweise schneebedeckte Bikeroute im Talgrund. In Steinach nahm ich dann die Nebenstrasse über Nösslach um nach Vinaders zu gelangen. Hier waren auch nochmals 400 Höhenmeter zu bewältigen. Gegen 16.40Uhr kurz vor Sonnenuntergang erreichte ich dann Vianders auf knapp 1300m ü M. Hier checkte ich dann noch kurz ab, ob es in der Sattelbergalm auf 1650 noch freie Zimmer zum übernachten gibt. Es gab Zimmer und zu Essen sollte ich auch bekommen. Also machte ich mich auf den Schlussaufstieg welcher zum größten Teil als Schlittelweg diente. Die Piste hatte noch ein paar Autospuren und war gut zu befahren, so dass ich die schöne Sattelbergalm um 17.30Uhr erreichte. Hier bekam ich dann ein ganz einfaches Zimmer und konnte danach noch ein gutes Abendessen der Halbpension genießen. Morgen geht es dann in Richtung Brennerpass und dann weiter ins Südtirol.