Heute Morgen konnte ich das bereitgestellte Frühstück verzehren. Etwa um 8.30Uhr startete ich dann. Auf der anfänglich kaum befahrenen Hauptstrasse radelte ich dann in Richtung Namsos. Unterwegs überholte ich dann noch einen Deutschen E- Bikefahrer mit wahnsinnig viel Gepäck und kurz darauf noch 2 Schweizer Radreisende. In Namsos, wo ich dann nach 75km Fahrt gegen 12.30Uhr ankam, kaufte ich mir dann zuerst in einem Spaar Supermarkt was zu Essen. In den Spaar Läden gibt es jeweils auch warme Speisen zu halbwegs günstigen Preisen zu kaufen. Danach suchte ich noch einen Veloladen auf mit der Absicht neue Velohosen zu kaufen. Doch leider hatte der keine passende mehr. In einem Sportgeschäft in einen großen Einkaufszentrum wurde ich dann aber fündig. Danach radelte ich die nächsten 50km in relativ hohem Tempo zur Fährstation von Lund. Hier ging dann der Zeitplan genau auf und nach weniger als 10min Wartezeit legte dann die Fähre für die ca 7km lange Überfahrt nach Hoflesja schon ab. Die nächste wäre erst 90min später gefahren. In Fährhafen Hoflesja kam ich dann um 16.20Uhr an. Hier fuhr ich dann weiter zur Ortschaft Kolvereid. In Kolvereid suchte ich gegen 17Uhr nochmals einen Supermarkt auf und überlegte mur dann wo mein Tagesziel sein könnte. Die zuvor angepeilten Unterkünfte in 30 bis 40km Entfernung waren leider nicht verfügbar. Also fuhr ich trotzdem weiter, denn der Tag war ja noch lange oder anders gesagt, Dunkel wird es hier in der Nacht nicht mehr. Gegen 19Uhr kaufte ich dann in einem Laden in Naustbutka noch ein Pizzabrot für Notfälle und telefonierte danach einem Campingplatz wegen einer Hütte. Leider war auch dort in etwa 25km Entfernung keine mehr verfügbar. Schlussendlich fand ich dann gegen 20Uhr noch ein Appartement in der kleinen Siedlung Bogen für etwa 105€. Da ich außer den kargen Notvorräten (200Gramm Schokolade und ein altes Semmel) nichts mehr zu Essen hatte, offerierte mir die Vermieterin eine Fertigpizza die ich im Backofen zubereiten konnte.

Auch in den nächsten Tagen werden hier in Norwegen in der Region des Polarkreises die Unterkünfte eher dünn gesät sein