Velotour Skandinavien 4.Etappe Samstag 27. September 2025
Klemens Bont
Strecke: Flesberg-
Rollag- Gyldenrud- Kongsjorden- Veggli- Kravikfjorden- Frygne- Nore- Gvammen-
Rødberg- Ånevatnet- Dagali- Høgåsen- Fagerli- Kikut- Geilo- Gullsteinslåtta-
Smettbakstølen- Ustaoset- Haugastøl- Vikastølen- Finse
186.7km, 2915hm, Fahrz. 9:22:00,
Schnitt 19.9km/h
Heute Morgen
sollte es um 7Uhr im Restaurant des Campings Frühstück geben. Da heute meine
Königsetappe auf dem Programm stand war ich auch pünktlich dort. Die
Gastgeberin bot mir Rührei und etwas Brot mit Konfitüre an. Sie liess sich
mit der Zubereitung aber reichlich Zeit und schlussendlich musste ich es
auch noch separat bezahlen. Das machte dann etwa 15Chf und war den Preis
nicht wirklich wert. Somit wurde es dann etwa 8Uhr bis ich starten konnte.
Nach 2km auf der Hauptstraße wechselte ich dann auf die andere Seite des
Flusses und konnze so fast alles anseits des Autoverkehrs radeln. Auch der
Bodennebel zog sich laufend zurück und machte langsam der Sonne Platz. Nach
etwa 2¾Stunden Fahrt bot sich dann in Nore ein Dorfladen zum Kauf von
Proviant an. Etwa um 12Uhr begann dann in Rødberg der Aufstieg zur 30km
langen Naturpiste in Richtung Anevatnet See. Diese Piste ließ sich mit dem
Quervelo sehr gut bewältigen. Auf dieser Piste war ich gut 1½ Stunden dann
unterwegs. Da es sich hier um eine nationale Norwegische Radroute handelte,
kamen mir auch ab und zu wieder Radfahrer entgegen. Etwa um 14.15Uhr konnte
ich dann in Dagali nochmals Verpflegung in einem Laden kaufen. Dieser Laden
hätte sogar 24Std offen, wird aber nur tagsüber mit Personal geführt. Nach 2
weiteren kleineren Pässlis erreichten ich dann um 15.15Uhr die für den
Skisport bekannte Ortschaft Geilo. Hier fuhr ich dann teilweise auf der
Nationalstraße und Teilweise auf Varianten nach Haugastøl. Hier in Haugastøl
auf knapp 1000m ü M begann dann um 16.30 Uhr mit den Rallervegen nach Finse
das Highlight des heutigen Tages. Es handelt sich hierbei um eine
Naturstrasse die zum Bau der Bergesbahnen (Bahnlinie Oslo- Bergen) erbaut
wurde. Auf den 30km waren nur gut 200Höhenmeter zu überwinden. Auf dieser
Piste kamen mir etliche Velofahrer entgegen. Die Vegatation hier war etwa so
wie in den Alpen auf gut 2000m. Ich war hier mit einer Meereshöhe zwischen
1000m und 1200m bereits über der Waldgrenze. Etwa um 18.30Uhr erreichte ich
dann die Siedlung Finse. Diese besteht zum einen mal aus der höchstgelegenen
Eisenbahnstation von Norwegen, einer Hütte, meinem Hotel und sonst noch ein
paar Gebäuden. Hier am Rande eines großen Bergsees hatte man auch einen
grossartigen Ausblick auf die noch vergletscherten Berge. Nachdem ich mir
hier oben alles noch amgeschaut hatte und auch noch eine anhaltenden Stadler
Zug sehen konnte, Chekte ich dann im Hotel ein. Das für etwa 100€ gebuchte
Budget-Zimmer befand sich zwar im Untergeschoss war aber soweit völlig Ok.
Auch konnte ich hier wieder eine Warme Dusche im Zimmer genießen. Im "kalten
Rattenloch" des Campings letzte Nacht liess ich es sein. Was ich nicht so
toll fand war, dass die keinen Raum für Velos zur Verfügung stellen wollten.
Das Velo musste also draußen bleiben. Immerhin bekam ich an der Rezeption
ein fettes Schloss um es Anketten zu können. Ich stellte es es dann unter
die Terrasse. Da ich bei der Zimmerbuchung das Abendessen nicht gebucht
hatte, durfte ich dann erst gegen 20Uhr in den noblen Speisesaal. Das
Abendessen war zwar sehr gut aber auch sehr teuer. Für Kartoffeln mit Fisch,
einer Tagesuppe, einer Pannacotta als Dessert und einem kleinen Erdinger
alkoholfrei Bier musste ich doch etwa 7Chf bezahlen. Aber einmalig war es
hier oben schon. Eigentlich wollte ich hier schon im Juni vor 2 Jahren
durch, aber da wäre noch Schnee gelegen.
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