Heute Morgen gab es um 7Uhr ein wunderbares Frühstücksbüffet. Kurz noch 8Uhr Checkte ich dann im Hotel aus und durfte dabei auch noch ein Lunchsäckli in Empfang nehmen. Als ich dann startete war es etwa 5°C warm und der Himmel noch bedeckt. Es wehte aber ein zügiger Rückenwind. Nun ging es von 1222m noch bis knapp 1350m ü M hinauf. Auf dieser weltbekannten Rallervegen Radroute fuhr ich dann hinunter bis Myrdal, was etwa 37km waren. Die Radroute würde von hier noch an den Flåmfjord hinunter führen, doch von dort würde ich nicht in Richtung Bergen kommen. Also entschied ich mich hier die Bahnstation aufzusuchen. Nach etwa 40min warten, fuhr dann um 11.52 der erste Zug von heute, der nach dem Tunnel in Upsete hielt. Der Zug fuhr auch pünktlich und um 12Uhr ging es dann anfänglich von der Bahnstation Upsete auf einem Karrenweg bis Ørneberget und dann auf der als Radweg ausgeschilderten Straße nach Voss. Die Alternative wäre gewesen 3Stunden über den Pass zu Laufen In Voss kaufte ich dann noch Saft. Danach führte meine Route etwas oberhalb von einem See bis Bulken. Hier begann dann der Aufstieg zum Hamlagrøvatnet See auf gut 600m ü M. Dort kam ich dann gegen 16Uhr an. Nach einer sanften und langgezogenen Abfahrt durch ein Tal, erreichte ich dann gegen 17Uhr die Ortschaft Dale. Ab hier ganb es dann noch einen offiziellen Radweg bis Stanghelle am Fjord. Ab dort gab es dann leider nur noch die Transitstrasse E16 wo Fahrradfahren verboten war. Einheimische Passanten, die ich um Rat fragte, empfahlen mir hier für die nächsten 15km den Zug zu nehmen. Doch der war gerade abgefahren und der nächste wäre erst um 20Uhr gefolgt. Ich entschied mich daher doch die Transitstrasse zu nehmen. Zum Glück gab es dann nach 6km Alternativen. Am Schluss zwischen Vaksdal und Trangereid befuhr ich dann noch das alte Bahntrasse mit etlichen Tunnels und zum Teil noch dem original Bahnschotter  So um 19.15Uhr, wenige Minuten vor Sonnenuntergang erreichte ich dann Trengereid. Hier sah ich auf Booking.com, dass es wenigstens ein Appartement hier geben soll. Ich konnte dann die Unterkunft, welche noch keinen Google Maps Eintrag hat ausfindig machen. Die Besitzer war zwar etwas überrumpelt von mir, da sie die Betten nach den Gästen der letzten Nacht noch nicht hergerichtet hatten und die Wohnung noch nicht geputzt hatten. Aber ich durfte trotzdem hier bleiben. Die nächste Unterkunft wäre nämlich erst in 25bis 30km Entfernung zu finden gewesen und zu Regnen begann es auch noch. Da ich außer Brot nichts essbares mehr hatte, brachten Sie mir noch Nudeln, Leberkonserve, Tomatensauce, Frischkäse, Milch und Brot. Ich war ihnen dafür sehr dankbar. Bezahlt hatte ich dann 100€. Ob es noch norwegisches Bargeld gibt wusste ich nicht. Denn es wird hier sonst nur mit Karte bezahlt