Rennvelotour Süditalien  1.Etappe    Sonntag 26. Dezember 2010

Die Anreise und Organisatorisches

Klemens Bont

Samstag 25. Dez

Während des Tages versuche ich noch mein Bruder für diese Expedition zu überzeugen, doch es gelingt mir nicht. Um 16.30 Uhr Kaufe ich die Billete für den Italienischen Nachtzug nach Bari im Internet. Ich wähle das 2er Schlafwagenabteil für 99€. Zum einen möchte ich im Zug schlafen können und zum Anderen niemanden mit meinem Velo im Wege sein. Gleich danach mache ich mich sofort auf den Weg zum Bahnhof Frauenfeld. Die Strassen sind Schneebedeckt und die Rennvelobereifung denkbar ungeeignet. 4min bevor der Zug fährt bin ich endlich an der Reihe bei der Schlage am Billetschalter. Es reicht gerade noch meinen Zug von 17.12 Uhr zu erreichen. Bis Zürich verläuft alles plangemäß. Da kommt die erste Panne: Jemand möchte in Thalwil aussteigen und zieht einfach die Notbremse.......folge: 8 min Verspätung. Da ich in Chiasso nur 7 min zum Umsteigen habe werde ich ein bisschen nervös. Schließlich erreicht der Zug mit 3 min Verspätung Chiasso. Es reicht mir gerade noch um die S-Bahn nach Milano Garibaldi zu erreichen. In Mailand verfehle ich wieder den direkten Weg vom einen Bahnhof zur Stazione Centrale. Ich brauche mit etwas herumfragen fast 25 min bis ich den Bahnhof gefunden hatte. Die Distanz währe eigentlich nur einen knappen Km gewesen. Eine große Baustelle war schuld dass ich die Orientierung verlor.
15 min vor Abfahrt stehe nun vor dem Nachtzug und muss Festellen das der Schlafwagen fehlt. Mir wird stattdessen eine 6er Cuchette Kabine zugewiesen. Immerhin habe ich sie für mich alleine wahrend in anderen Wagen die Leute im Gang stehen müssen.

Sonntag 26. Dez.  1.Etappe:  Gioa del Colle- Metaponto- Capo Spulico- Sibari- Corigliano 168km, 730hm

Pünktlich um 9.30 Uhr erreicht der Zug Gioa del Colle. Ich habe mir erlaubt das letzte Stück von Bari noch schwarz zu fahren weil ich mit dem alten Liegewagen nicht wirklich glücklich war.
Gleich danach fahre ich los Richtung Meer. Die ersten 90km waren nicht wirklich spannend. Zeitweise musste ich auf der E90 Transithauptstrasse fahren, welche praktisch einer Autobahn glich. Zum Teil gab es noch Service Strassen die paralell verlifen. Sie endeten aber meistens früher oder später so dass ich etliche male die Leitplanken überklettern musste. Als die Strasse dann der kalabrischen Küste entlang verlief, war die Landschaft wieder attraktiver als in Apulien und der Basilicata. Es wurde wieder langsam gebirgig. Am Schluss folgte noch der Aufstieg nach Corigliano, einem historischen Berggipfeldorf auf etwa 220m. Dort habe ich nach etwas suchen ein nobles 4**** Hotel in einem historischen Gebäude gefunden. Kosten: 70€ HP. Das Sprudelbad und das Essen waren ein Genuss. Heute war das Wetter so la la......trocken aber nicht wirklich sonnig. Und wohl etwa 15°C wärmer als in der Schweiz.

Übersichtskarte 1. Etappe



9.30 Uhr Ankunft des Nachtzuges aus Mailand in Gioia del Colle....Start der Tour!



Fahrt von Goia del Colle nach Castellaneta und weiter Richtung Küste



Grenze Basilicata, Kalabrien auf der SS106 oder E90 Transitstrasse



Castell am Capo Spulico, hier gönnte ich mir eine kurze Pause......



....und verpflegte mich mit frischem Obst (Orangen und Mandarinen) von einem fahrenden Händler



die Ebene bei Sibari 20km vor meinem Tagesziel



Das Tagesziel das Historische Zentrum von Corigliano



Ausblick vom Hotel auf das Kastell



Zur Vorspeise gab es eine grosse Portion Lachs


Link zur Unterkunft: Hier Anklicken...


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