Heute Morgen gab es um 7Uhr ein angemessenes Frühstücksbuffet. Danach fuhr ich zuerst nach Toblach ins Dorfzentrum hinunter. Ich musste noch Sachen heimschicken die ich nicht mehr benötigte respektive Kaputt gingen. Darunter leider auch mein Fotoapparat. Hier in Toblach musste ich gut 30min vor dem Postschalter anstehen. Meine Schwester durfte ohne Zusatzrunde direkt auf den Track. Durch das Silvestertal ging es auf einer sanft ansteigenden Naturstrasse zum Bodeneck wo dann die Millitärpiste zum Marchkinkele begann. Diese Piste wurde vermutlich während des ersten Weltkrieges erbaut. Sie wies eine angenehme Steigung mit vielen Serpentinen auf. Etwa um 11 Uhr erreichte ich dann den Gipfel mit der alten Millitärkaserne. Er war sehr imposant. Ebenfalls hatte ich hier oben wieder meine Schwester eingeholt. Gemeinsam ging es dann noch auf der Millitärpiste weiter bis zum Hochrast wo sie dann an der Grenze Südtirol/Osttirol in einen schönen Trail einmündete. Lediglich beim Astattsattel mussten wir kurz (ca.5min) das Bike schieben. Dann führte der Trail wieder gut fahrbar weiter zur Sillianberger Alm. Auf einer Piste ging es dann mit einer kurzen Gegensteigung nach Innervillgraten hinunter wo wir um ca. 12.15Uhr waren. Der Lebensmittelladen war leider schon geschlossen. Wir entschieden uns daher mal weiter bis zur Unterstalleralm zu fahren wo es dann ein sehr gutes Alprestaurant für das Mittagessem gab. Gestärkt ging es dann um 14 Uhr zuerst auf der Fahrstrasse in Richtung Villgrater Törl. Die Restlichen 500Höhenmeter bis zum 2500m hohen Pässli mussten wir zu Fuss zurück legen. (ca.50min Laufen). Ich traute meinen Augen nicht als mir dann oben auf dem Pass so ein verrückter Kerl ohne Helm mit dem Motorrad entgegen kam. Die Abfahrt war für mich bis zum Beginn der Fahrstrasse nur etwa zur Hälfte fahrbar, umso weniger konnte ich verstehen wie mann dass mit dem Töff machen konnte. Um 17 Uhr erreichten wir dann St. Jakob im Defreggental. Hier suchte ich zuerst einen Supermarkt auf um Saft zu kaufen. Als ich raus kam Regnete es schon ziemlich stark. Ich war mir nicht sicher ob ich den Aufstieg zur neuen Reichenberger Hütte auf 2600m noch machen sollte. Nach einer Weile überlegen kam ich zum Schluss dass es wohl besser sei hier im Dorf unten zu bleiben. Nach etwas Suchen habe ich dann auch noch ein sehr schönes und Preiswertes Hotel gefunden.