Heute morgen um 7.30 gab es im Hotel Ofenhorn in Binn ein gutes Frühstücksbüffet. Etwa um 8.30Uhr startete ich. Gleich beim Hotel begann der eher sanfte Aufstieg zur Äbnimatt auf 2140m. Auf dieser Alp hatte man dann einen tollen Ausblick ins Aletschgebiet. Danach folgte eine tolle Trailabfahrt bis Bärg P.1699. Die danach folgende Partie zum Schlundwald war dann nicht so der Hammer. Ca 10 bis 15min Laufen. Um 10.20Uhr war ich dann in Ernen und deckte mich noch mit Saft ein. Auf dem schönen Gommer Radweg fuhr ich dann nach Ulrichen. Hier begann dann der Aufstieg zum Griespass. Zuerst nahm ich den alten Nufenenweg bis P.1562. Danach nahm ich bis zu P.2303 die Passtrasse. Zu meinem entsetzten waren immer noch die meisten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren unterwegs, was mich gröber ärgerte. Lediglich 2Teslas und 2Elettrobicis sah ich. Immerhin gaben mir die 4 neunen Windräder auf dem Griespass etwas Trost. Ab P.2303 hatte ich dann meine Ruhe. Bis kurz vor dem Cornopass auf 2500 gab es dank dem Windpark noch eine Fahrstraße. Danach gab es einen tollen Trail zur SAC Hütte Corno Gries. Dort kehrte ich um 14.20Uhr für ein ausgiebiges Mittagessen ein. Auch nach der Hütte war der Weg mehrheitlich fahrbar. Im Steilhang ist aber gewisse Vorsicht geboten. Bei der Alpe San Giacomo nahm ich dann die Direttissima nach All' Acqua hinunter. Das meiste ist hier fahrbar jedoch eher anspruchsvoll. Ab All' Acqua konnte ich dann auf Wanderwegen und Nebenstrassen bis Villa Bedretto radeln. Um keine Zeit zu verlieren nahm ich dann die Hauptstraße nach Airolo. Hier kaufte ich um 17Uhr nochmals Saft. Es war auch nötig, denn es war hier wieder brütend warm. Danach begann ich mit dem Aufstieg in Richtung Ritomsee. Kurz vor dem Stausee auf 1800m checkte ich dann die möglichen oder vorgesehenen Ünterkünfte nach Verfügbarkeit ab. Schlussendlich fand ich dann auf dem Lukmanierpass im Gasthaus Hospitz noch ein freies Zimmer. Um dahin zu kommen musste ich aber noch den 2254m hohen Passo dell' Uomo überwinden. Vorallen die extrem grobe Geröllpiste in der Schlussabfahrt erforderte dann nochmals volle Konzentration. Für mich war es gerade noch fahrbar. Ein durchschnittlicher Mountainbiker wird hier wohl 10 bis 15min Laufen. Kurz nach 20Uhr erreichte ich dann das Gasthaus auf dem Lukmanierpass. Hier nahm ich ein ausführliches Abendessen. Auch die Kleider konnte ich wieder einmal waschen lassen