Heute Morgen gab es um 7.30Uhr ein einfaches Morgenessen. Um 8.40Uhr startete ich dann. Zuerst ging es auf einer Velostrasse bis zum Fonds de Rame (Naturschutzgebiet am Fluss La Durance). Dort folgte dann die erste Trailpartie nach La Bouerga. Kurz nach 10 Uhr erreichte ich dann das Städtchen Guillestre. Hier war gerade Markt. An einem Stand deckte ich mich gerade mit Aprikosen ein, als die Polizei hinter mir Auftauchte und den Markthändler zurecht wies. Ab heute herrscht nämlich in Frankreich allgemeine Maskenpflicht sofern man nicht alleine ist  und der Markthändler trug seine Maske nicht Richtig. Danach wollte ich dann auf einem Wasserkanal den grössten Teil des Aufstieges nach Ceillac machen. Doch dort wo ich auf den Canal Salva einsteigen wollte, war kein Weg mehr vorhanden. Ich setzte dann meine Fahrt auf einem Waalweg weiter unten fort und machte dann später den Aufstieg zum Canal de la Chalp. Diesem folgte ich dann etwa auf 3km. Weil auf der einen On-Line Karte dann der Pfad dem Kanal entlang nicht durchgehend war, verliess ich dann den Wasserkanalweg wieder und Radelte auf einem Strässchen knapp 200Höhenmeter abwärts zum Maison de Roy. Dort machte ich dann den Aufstieg nach Ceillac auf der Strasse. Ich hielt jedoch immer nach dem Kanal Ausschau und sah dann, dass dort wo der Weg nicht durchgehend auf der Karte war, das Wasser durch eine hängende Röhre geführt wurde. In dem Fall war der Entscheid richtig, den Kanalweg nicht weiter zu befahren. Um 12.30 Uhr erreichte ich dann die touristische und sehr schöne Ortschaft Ceillac. Hier kaufte ich dann noch Saft. Danach folgte noch eine Fahrstrasse bis zur Refuge de la Cime du Mélezet. Hier gab es dann einen sehr steilen aber meist fahrbaren Skipistenweg bis zum Lac Sainte Anne auf 2400m. Ab hier war ich dann noch etwa 45min teilweise zu Fuss unterwegs bis ich auf 2699m um 15 Uhr den Col Girardin erreichte. Für den Abstieg nach Maljasset benötigte ich dann etwa 35min. Etwa 2/3 dieses Abstieges Konnte ich fahren. Um 15.45 Uhr kehrte ich dann bei diesem Alpdorf eine halbe Stunde in der CAF Hütte ein. Danach folgte dann der nächste Aufstieg zur Italienischen Grenze auf dem Col de Maurin. Bis zu Passhöhe auf 2637m war ich dann nochmals 90 min unterwegs. Das meiste war hier auf einem sehr schönen Trail fahrbar. Um 17.45Uhr überschritt ich dann die Grenze nach Italien. Die folgende Trailabfahrt war dann ein Hochgenuss. Auf 2150m ging dann der Trail in einen Karrenweg über. Dort sah ich dann einen anderen Mountainbiker sein Bike stossen. Ich sprach in dann kurz an, ob bei ihm alles OK sei. Es sagte dann dass er vor kurzem gestürzt sei und ihm die Schulter sehr weh tut und das er eine Ambulanz zum Campingplatz weiter unten bestellt habe, wo die Asphaltstrasse beginnt. Ich nahm mir dann die Zeit und begleitete ihn bis dorthin. Etwa nach einer Stunde waren wir dann beim Campingplatz wo er mal vor seiner Frau erwartet wurde. Ich radelte dann weiter und befasste mich mit der Suche nach Unterkünften. Leider waren hier im Valle Maira alle wirklich schönen Locandas ausgebucht. Um 20Uhr fand ich dann in Acceglio ein Hotel in einem 60 Gebäude aus den 60er Jahren. Von aussen nicht so extrem einladend. Als ich dann hier eincheckte wurde bei mir noch die Körpertemperatur gemessen. MIt 36.2°C war sie OK und ich Bekam das Zimmer mit gutem Abendessen für 90€.