Heute Morgen stand ich um 7:30 Uhr auf und ging dann zum Morgenessen ins Restaurant hinunter. Wegen der Corona Kriese gab es kein Buffet doch man konnte sich bestellen was man wollte. Weil es gestern Abend spät wurde hatte ich nichts mehr vorbereitet für den heutigen Tag darum war es dann 9:30 Uhr als ich losfuhr. Als erstes stand der Aufstieg zum Passo della Gardetta an. Im unteren Bereich des Aufstieges durchquerte ich zuerst drei wunderschöne urtümliche Dörfchen. Zwischen diesen drei Dörfchen habe ich jeweils den Wanderweg genommen. Bis auf 1950 m gab es dann einen Fahrweg. Danach war bis zur Passhöhe auf 2450m mehrheitlich schieben angesagt. In dieser Schiebepassage überholte ich dann auch noch eine Gruppe von etwa zehn Mountainbikern. Es waren Deutsche und Schweizer. Diese Gruppe wurde von einer Frau angeführt. Sie war auch die schnellste von der Gruppe. Etwa um 11:40 Uhr erreichte ich dann den Passo della Gardetta. Wenig später kehrte ich dann noch unterhalb des Passes im Rifugio Gardetta ein. Ich nahm hier Apfelstrudel und etwas zum Trinken. Danach folgte die lange Schotter Höhenstraße bis zum Colle Valcavera. Dort ging es dann auf der schmalen Asphaltstraße hinunter nach Demonte. Um 14:15 Uhr erreichte ich dann Demonte und kehrte in einem Restaurant fürs Mittagessen ein. Ein Teller Spaghetti und zwei Getränke kosteten lediglich 10 €. Danach ging es auf die andere Seite des Valle Sturas, wo dann der Aufstieg zum Coll dell Arpione begann. Für diese 1000 Höhenmetern brauchte ich gut 90 Minuten. Ich war froh das dieser Fahrweg meist durch den Wald ging, denn es war ordentlich warm und schwül. Vom Pass hinunter gab es zuerst Wiesentrails und nachher eine Naturstrasse. Bei der Siedlung San Bernardo Desertetto konnte ich dann alles auf einer Bikeroute bis nach Entracque fahren. Dort kaufte ich dann noch Saft und besuchte noch einen Velohändler/Bikeführer welchen ich vor 7 Jahren mal kennengelernt hatte. Ich kaufte bei ihm dann neue Handschuhe. Aber auch Schuhe für die Füße wäre neue nötig gewesen. Leider ist die Schuhsohle nach 8 Tagen schon total abgelaufen. Sofern ich nicht mehr allzu viel wandern muss, werden die Schuhe die nächsten zwei Tage noch halten. Von Entracque aus war ich dann noch etwa eine Stunde unterwegs bis ich die gebuchte Unterkunft in Roaschia Erreichte. Weil ich gestern Abend sehr viel Zeit (ca.1Std) für die suche einer Unterkunft aufwenden musste, habe ich heute morgen die Unterkunft schon auf einem Booking Portal gebucht. Genau um 19 Uhr war ich dann dort. Es war ein Bed and Breakfast in einem sehr schönen modernen Haus. Um sicher zu sein dass ich noch etwas fürs Abendessen kriege, ging ich dann gleich ins naheliegende Restaurant und wollte reservieren. Man sagte mir, wenn ich was essen will dann muss ich jetzt gleich kommen. Ziemlich verschwitzt setzte ich mich dann ins Restaurant und genoss das großzügige und gute Menü.