Transpyrenäen MTB
4.Etappe Dienstag
15. September 2009
Nerin- La
Spuña- Cullibert- Viu- Castejon de Sos- Coll de Fadas- Erill la Vall 124km, 2770hm
Klemens
Bont
Gestern Abend konnte
ich aushandeln dass ich schon um 7.30Uhr Frühstück bekam. Es war auf dieser
Tour das erste mal, dass ich im Hotel zur Zeit etwas kriegte. Es gab getostetes
Brot, etwas Fleisch und was man sonst so zum Zmorge isst. Anschliessend stand
die Abfahrt durchs Valle de Vio an. Leider war der Verkehr nur Bergwärts
gestattet, so dass ich auf eine Art als Geisterfahrer unterwegs war. Die Fahrt
durch die Schlucht war sehr imposant. Achtung: Grösste Vorsicht ist geboten
wenn man die Einbahn in der Falschen Richtung fährt. Es ist auch damit zu
rechnen das man vom Strassenunterhalt zusammengeschissen wird.
Übersichtskarte 4. Etappe
Hotel Palazio in Nerin wo ich
übernachtet Hatte.
Die Einsiedelei San Urbez beim Beginn der Schlucht im Valle de Vio
Die Einbahnstrasse in der Valle de Vio Schlucht
Nach gut einer Stunde Abfahrt suchte ich dann in La Spuna einen Alimentari auf. Dort kaufte ich Aquarius (eine Art Sportlergetränk) und Fruchtsaft. Danach nahm ich den etwa 1000hm umfassenden Aufstieg zum Cullibert P.1464 in Angriff. Unterwegs kam mir dann noch ein Autofahrer entgegen, der meinte nur so, dass ihm die Strasse zu schlecht war. Doch zum Biken war sie okay. Der Ganze Aufstieg war absolute Wildnis und kurz vor dem Pass wurde die Strasse zum Trail, es wäre also nicht möglich gewesen mit dem Auto durchzukommen. Doch mit dem Bike war alles fahrbar. Leider wurde ich auf der Passhöhe noch von einem gewittrigen Regenschauer überrascht.
Das gab es bei mir oft zu Trinken in Spanien: Aquarius und Fruchtsaft
Mountainbike Wegweiser in La Spuna
Aufstieg zum Cullibert in absoluter
Wildniss
Passhöhe des Cullibert auf 1464m ü M
Nach dem Pass
folgte dann die Abfahrt auf einem Karrweg zur Siedlung Viu. Glücklicherweise
liess der Regen rasch wieder nach. Des weiteren ging es noch ein Paar km
Abwärts bis auf die Nationalstrasse N260, welche ich diesen Frühling schon
einmal mit dem Rennvelo abgefahren bin. Leider war das Wetter immer so auf der
Kippe so dass ich auf weitere Varianten verzichtete und so schnell wie möglich
Richtung Valle de Boi fuhr.
Nationalstrasse N260 durch die Schlucht Garganta de Bentamillo
am Eingang zum Vall de Boi
Wegweiser im Val de Boi in nach Iran. Doch dorthin fuhr ich nicht.
Kurz nach 17.00 Uhr bin ich dann in Baruerra, dem Hauptort des Val de Boi Angekommen. Dort wollte ich mich erkundigen ob es Richtung Nationalpark noch Unterkünfte gäbe. Gemäss Karte hätte es dort noch eine Parkhütte gegeben. Doch leider wurde ich unmissverständlich darauf hingewiesen, dass das Radfahren in der Kernzone dieses Parks verboten sei. Darum verzichtete ich noch zur Hütte hinauf zu fahren und zog es vor im nächsten Dorf ein Hotel zu nehmen. In Erill la Vall einem sehr schönen Dorf fand ich dann ein passendes Hotel welches ich für 47€ mit Halppension bekam. Nun war ich etwas angespannt, ob ich es am nächsten Tag schaffe ohne Ärger durch den Nationalpark zu kommen......
Erill la Vall, sehr schön erhaltenes Katalanisches Bergdorf links auf dem Bild ist meine Unterkunft.
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