Quervelotour Spanien- Schweiz  8.Etappe    Samstag 5. März 2011

Klemens, Marianne Bont, 

8. Etappe: Finhaut VS- Col de la Forclaz- Martigny- Salgesch- Naters- Fiesch- Oberwald- Bahntransfer- Realp- Andermatt- Altdorf- Flüelen 205.54km, 1900hm

Heute stand wieder eine 200ter Etappe an. Schlussendlich was es für einmal Marianne, die mich überreden musste die Tour nicht vorzeitig abzubrechen. Heute morgen stand zuerst der Aufstieg über Trient zum Forclaz an. Danach folgte die rasante Abfahrt nach Martigny an. Dach ging es alles dem offiziellen Radweg entlang bis Naters. In Salgesch legten wir eine Kurze Mittagspause ein. Die Temperaturen waren im Wallis mit 10 bis 18°C recht angenehm und es wehte ein leichter Rückenwind. Erst kurz vor Visp war es dann nicht mehr so lustig, die Polizei leitete den gesamten Nationalstraßenverkehr auf den Etwa 3m breiten Radweg um. Etwa 5 km lang herrschte fast kolonnenartiger Autoverkehr in der Gegenrichtung und das auf dem Radweg. Ich nervte mich zum Himmel hoch..... Man musste so richtig an den Autos vorbei zirkeln.......so bei tempo 30 nicht ganz ungefährlich. Ich überlegte mir noch ob ich den Polizisten noch beschimpfen sollte....doch ich ließ es dann sein. Das Goms hinauf kamen wir dann so richtig ins schwitzen bis sich in Niederwald plötzlich eine eiskalte Biese uns entgegensetzte.  In Oberwald nahmen wir dann schließlich den Zug nach Realp, nicht weil wir kaputt waren sondern weil der Furka Wintersperre hatte. Eine Überquerung hätte so viel zu lange gedauert........Die 20 min im Furkatunnel nützte ich um etwas im Internet zu surfen. Da der Wetterbericht für morgen Biese und Nebel vorausgesagt hatte, war ich mir nicht mehr so sicher ob ich tatsächlich noch bis Frauenfeld fahren sollte. In Realp war es dann trotz Sonne schon recht kalt. Abgelöscht hat es dann mir als von der Schölleneschlucht dichte Nebelschwaden heraufstiegen. Halb erfroren machte ich dann in Gurtnellen schnell Pause und entschied mich statt ins 200m höher Gelegene Dorf wo es ein guter Gasthof gegeben hätte, doch den Bahnhof in Erstfeld anzusteuern. In Erstfeld hatte sich dann Marianne wieder von der Kälte erholt und fand es schlussendlich daneben für die restlichen 120km den Zug zu nehmen. So ging es halt noch weiter nach Altdorf und Flüelen. Beim Bahnhof Flüelen war dann Marianne immer noch überzeugt den Rest mit dem Velo zu machen..... sonst würde sie sich denn ganzen Sonntag zuhause eh nur langweilen.
Schließlich nahmen wir das 3*** Hotel...Flüelerhof.
Ausgeschrieben war CHF 65.--,gekostet hat's dann plötzlich CHF 70.-- und bezahlen mussten wir dann Schlussendlich CHF 72.-- pro Person.
Ganz den Nuggi rausgetätscht hatte es mir, als der Wirt dann noch glaubte dass ich ihm CHF 8.-- für W-Lan bezahlen würde. Ein solches Verhalten finde ich sehr übel, und es schadet dem ganzen Schweizer Tourismus... mal sehen was morgen der Begriff Schweizer Frühstueck taugt......Ich hasse es auf gröbste wenn man  nicht bereits bei der Anfrage, den wahren Preis nennen kann. Kurtaxe hin oder her interessiert mich nicht.
Bis jetzt gab es ca. 1450km und grob gesagt etwa 20'000hm

Übersichtskarte der 8.Etappe



Ausblick vom Hotelzimmer auf das Dorf Finhaut



Das Hotel Mont Fleuri



Trient am Aufstieg zum Col de la Forclaz



Col de la Forclaz



Abfahrt vom Forclaz, in den Rebbergen oberhalb von Martigny



Fahrt entlang des Radweges in der nähe von Saillon



Radweg von Susten nach Gampel Steg



Zwischen Naters und Mörel



bei Grengiols



Fiesch



im Obergoms bei Reckingen



noch 5 Km bis zum Bahnhof Oberwald



Warten auf den Zug der durch den Furka fährt, da der Pass zur Zeit gesperrt ist



im Urserental vor Hospental



Andermatt



In der Schöllenenschlucht vor Göschenen



Telldenkmal in Altdorf.......Ende der Tour???? oder Doch nicht????



Wenigstens war im Hotel die Pizza gut...



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